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Das Rezept für die optimale Therapie von Multipler Sklerose (MS) klingt simpel: den Krankheitsprozess erkennen, sobald er beginnt, die schädlichen Zellen analysieren, die Therapie individuell auf den Patienten abstimmen und engmaschig überwachen. Bisher gibt es dabei aber vor allem ein Hindernis: Die Nervenentzündung wird oft erst spät erkannt – wenn sie schon seit Monaten oder Jahren im zentralen Nervensystem wütet. Dann sind Nervenzellen unwiderruflich zerstört und Körperfunktionen dauerhaft verloren. Neuroimmunologen des Departments für Neurologie am Universitätsklinikum Münster haben nun einen Mechanismus entdeckt, der das Fortschreiten einer bereits bestehenden MS verhindern könnte. Schlüssel für diesen neuen Wirkansatz ist der Gallensäurerezeptor Farnesoid X. Mehr . . .