
Waschen Sie sich bitte vor jedem Besuch gründlich die Hände. Nutzen Sie bitte ebenfalls das vorhandene Desinfektionsmittel vor dem Betreten und nach Verlassen des Patienten*innenzimmers.
Hier werden Schlaganfallpatient*innen versorgt: Die Schlaganfallspezialstationen am UKM sowie die Allgemeinpflegestationen der Neurologie
Ihre Angehörige oder Ihr Angehöriger befindet sich mit der Diagnose oder dem Verdacht auf einen Schlaganfall auf der neurologischen Intensivstation oder der Stroke Unit. Beides sind Akutstationen, die sich auf die Diagnose “Schlaganfall“ spezialisiert haben. Hier wird zusammen mit allen Betroffenen entschieden, wie sich der optimale Behandlungsplan gestaltet. Je nach Krankheitszustand kann es sein, dass Ihr erkranktes Familienmitglied innerhalb der Klinik für Neurologie verlegt wird. Nach der Akutphase übernehmen die neurologischen Allgemeinpflegestationen die nahtlose Weiterbetreuung.
(Aus hygienischen Gründen ist das Mitbringen von Topfpflanzen und Schnittblumen auf unseren Stationen leider nicht möglich.)
Wir haften nicht für verlorene Gegenstände. Nehmen Sie bitte jegliche, nicht benötigte, Wertgegenstände mit nach Hause.
Waschen Sie sich bitte vor jedem Besuch gründlich die Hände. Nutzen Sie bitte ebenfalls das vorhandene Desinfektionsmittel vor dem Betreten und nach Verlassen des Patienten*innenzimmers.
Stationen | Bezeichnung/Orte | Kontakte | Besuchszeiten* | Visiten-Zeiten |
Neurologische Intensivstation | 10 A West / (10.Etage, Westtrum) | T 0251 83-48221 | -Keine- Hinweis: Bitte vor der Station warten und klingeln | 10.00-12.00Uhr |
Stroke Unit | 11 A West / (11.Etage, Westturm) | T 0251 83-48232 | -Keine- Hinweis: Bitte vor der Station warten und klingeln | 10.00-12.00Uhr |
Allgemeinpflegestationen | 12 A West / (12.Etage Westturm) | T 0251 83-48281 oder -48282 | 08.00-19.00Uhr | 10.00-12.00Uhr |
16 A West / (16.Etage Westturm) | T 0251 83-48284 oder -48283 | 08.00-19.00Uhr | 10.00-12.00Uhr | |
(*ggf. bitte aktuelle Einschränkungen der Besuchsregeln aufgrund der Corona Pandemie beachten) |
Wir bitten Sie höchstens zu zweit* in das Krankenhaus für Besuche zu kommen, um Ihre erkrankte Angehörige oder Ihren erkrankten Angehörigen sowie Mitpatient*innen nicht zu überfordern. Wechseln Sie sich bitte gegenseitig ab, sollten mehr als zwei Personen zu Besuch kommen. Gerne können Ihre Begleitpersonen auch vor der Station in der Wartezone Platz nehmen.
(*ggf. bitte aktuelle Einschränkungen der Besuchsregeln aufgrund der Corona Pandemie beachten)
Täglich finden in der Regel zwischen 10 Uhr und 12 Uhr die ärztlichen Visiten statt. Sie sind herzlich eingeladen, zu den Visitenzeiten anwesend zu sein
Ist für Ihre Angehörige oder Ihren Angehörigen keine Intensivbehandlung mehr erforderlich, wird er auf die Überwachungsstation oder auf die Allgemeinpflegestation verlegt.
Verlegungen sind zu jeder Tages- und Nachtzeit möglich.
War Ihre Angehörige oder Ihr Angehöriger lange auf einer Schlaganfallspezialstation, kann der Wechsel für die Patienten eine Herausforderung bedeuten, da sich alle Betroffenen an die dauerhafte Anwesenheit des ärztliches und pflegerisches Personal gewöhnt haben.
Wir kümmern uns um einen nahtlosen Übergang auf die andere Station:
Alle Informationen zu unserem Entertainment-System (TV, Radio und Internet) finden Sie hier.
Wählen Sie das “WLAN UKM Gast“ aus. Danach akzeptieren Sie die Nutzungsbedingungen, indem Sie ein Häkchen setzen und “kostenlos einloggen“ anklicken. Jetzt sind Sie online.
Hinweise zur Anreise und zu Parkmöglichkeiten finden Sie hier.
UKM Bistro
Ebene 04 im Ostturm (Eingang Ost)
Öffnungszeiten:
Verschiedene Warenautomaten
Ebene 04 (Eingang West)
Öffnungszeiten:
Café-Bistro 21 Ost
Eine kurze Pause in Lounge-Atmosphäre mit einem grandiosen Blick über Münster.
Café-Bistro 21 Ost auf der gleichnamigen Ebene im Ost-Turm.
Täglich von 8.30 Uhr bis 16.30 Uhr.
Zur Auswahl steht eine große Auswahl an leckeren Speisen, Getränken und Snacks.
In direkter Nachbarschaft zum Universitätsklinikum stehen Ihnen als Angehörige sieben Appartements für ein bis zwei Personen- alle mit eigenem Bad und TV - zur Verfügung.
Alle Informationen zu Preisen und Ansprechpartner*innen finden Sie hier.
Ihre erkrankte Angehörige oder ihr erkrankter Angehöriger wird voraussichtlich für die nächste Zeit auf einer oder beiden Schlaganfall-Akutstationen versorgt. Wobei die Behandlungsdauer je nach Ursache, Ausprägung und Verlauf der Erkrankung variieren kann.
In der Akutphase ist die Gefahr einer Verschlechterung, einer Komplikation oder eines erneuten Schlaganfalls erhöht. Daher ist eine engmaschige Überwachung sehr wichtig. Im Fokus stehen hier:
Während des gesamten Aufenthaltes Ihres erkrankten Familienmitglieds auf den Schlaganfallspezialstationen findet eine lückenlose Krankheitsüberwachung statt. In engmaschigen Abständen überprüft speziell geschultes ärztliches und pflegerisches Personal anhand festgelegter Kriterien, wie es Ihrem erkrankten Familienmitglied geht.
Beispielsweise findet mittels dem sogenannten F-A-S-T - Test, einem Schlaganfallschnelltest („Face-Arm-Speech-Time“(Gesicht-Arme-Sprache-Zeit)), eine regelmäßige Verlaufskontrolle der Schlaganfallsymptome statt. Dabei werden u. a. Koordination, Sprache, Sehen sowie Berührungsempfinden regelmäßig geprüft.
Alle Schlaucharten lassen sich ohne bleibende Schäden wieder entfernen.
Jedes der technischen Geräte ist mit einem Warnton ausgestattet. Die zuständige Pflegefachperson stellt bei jedem Gerät Alarmgrenzen ein. Schon kleine Veränderungen, beispielsweise eine zu schnelle Atmung, werden sofort gemeldet. Anhand der unterschiedlichen Signale können wir einschätzen, ob ein sofortiges Reagieren nötig ist. Alle Signale/Alarme werden ebenfalls an weitere Monitore außerhalb des Patient*innenzimmers gesendet. Bei Alarmen wird die Pflegefachperson unverzüglich informiert. Bitte lassen Sie sich durch die Signale nicht stören!
Welche Untersuchungen notwendig sind, entscheidet das ärztliche Personal individuell. Hier finden Sie eine Übersicht möglicher Untersuchungen.
Die CT (Computertomographie) stellt das Gehirn mithilfe von computergesteuerten Röntgenstrahlen in dünnen Schichten dar. Hier wird oft ersichtlich, ob es sich bei dem Schlaganfall um einen Hirninfarkt oder eine Hirnblutung handelt.
Die MRT (Magnetresonanztomografie oder Kernspintomografie) auch als „Große Röhre“ bezeichnet, stellt das Gehirn mit Hilfe eines starken Magnetfeldes und elektromagnetischer Wellen in sehr feinen Schichten dar, ähnlich wie beim CT, mit noch höherer Auflösung z.B. um die Strukturen tief im Gehirn gut zu erkennen (ohne Röntgen Strahlen).
Der Doppler und die farbkodierte Duplexsonografie (Dopplersonografie) ist eine Ultraschalluntersuchung z.B. der Halsgefäße, wobei ein Schallbild erzeugt wird. Hier sucht man unter anderem nach Kalkablagerungen in den hirnversorgenden Blutgefäßen. Außerdem kann durch eine Geräusch- oder Farbgebung festgestellt werden, ob die Geschwindigkeit des Blutflusses in den Blutgefäßen normal oder verändert ist.
Blutuntersuchungen zeigen Auffälligkeiten u.a. bei Entzündungen, bei erhöhten Risikofaktoren wie erhöhter Blutzucker und erhöhte Cholesterinwerte (Blutfette) sowie der Blutgerinnung (Prozess, welcher Blutungen bremst/stoppt sowie Konsistenz des Blutes).
Herzuntersuchungen: In einem EKG/Langzeit- EKG lassen sich Herzrhythmusstörungen herauslesen, wie z.B. das Vorhofflimmern, einer der größten Risikofaktoren für einen Schlaganfall.
Ultraschalluntersuchungen der Herzhöhlen: Auf das Herz schaut man sehr genau, mithilfe eines Herzechos (der sogenannten Echokardiografie).
Hier gibt es zwei Möglichkeiten:
Die FEES (Fiberendoskopische Evaluation des Schluckaktes), dabei wird ein dünnes, flexibles Rhinoskop durch die Nase bis in den Rachen eingeführt. So können die Anteile des von außen nicht sichtbaren Schluckvorgangs auf einem Monitor beobachtet und gefilmt werden. Es wird z.B. anhand verschiedener essbarer Testkonsistenzen (halbfest, flüssig, fest) beurteilt, ob der Schluckreflex rechtzeitig ausgelöst wird, oder ob Getränke und Nahrung unbemerkt in die Luftröhre gelangen. Insgesamt kann dadurch eine individuelle Kostform empfohlen und schweren Lungenentzündungen vorgebeugt werden.
Die Basis für eine optimale Versorgung der Patient*innen ist die aufeinander abgestimmte, gute Zusammenarbeit verschiedener Berufsgruppen. Wochentags finden Besprechungen von Ergo-, Physio-, Logopädie, ärztlichem Dienst, Pflege und Sozialdienst zur Therapieorganisation statt. Hier wird ein individueller Tagesplan für jede*n Patient*in erstellt. Einmal in der Woche treffen sich alle zuständigen Berufsgruppen für eine interprofessionelle Fallbesprechung.
Weitere Informationen zum Team der Neurologie finden Sie auf der Website der Neurologie sowie auf der Website der Therapeutischen Gesundheitsberufe.
Bei Ihren ersten Gesprächen mit dem Krankenhauspersonal erhalten Sie häufig eine Vielzahl von Informationen. Nutzen Sie gerne die hier aufgelisteten Hinweise, um alle für Sie notwendigen Auskünfte zu erhalten.
Zum Beispiel: Häufig gestellte Fragen…