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Klinik für Neurologie

Die Neurologische Biobank

Die neurologische Biobank der Uniklinik Münster ist ein zentraler Bestandteil des Body & Brain Institutes Münster (BBIM) und deckt mit seiner umfangreichen Sammlung von Zell- und Liquidproben ein breites Spektrum an neurologischen Erkrankungen des zentralen und des peripheren Nervensystems ab. Sie ermöglicht und unterstützt die klinisch-translationale Forschung sowie Grundlagenforschung.

Ein besonderer wissenschaftlicher Schwerpunkt liegt dabei auf der Erforschung der Pathomechanismen der Multiplen Sklerose. So kann ein essentieller Beitrag zu der Entwicklung neuer Diagnoseverfahren und Therapien für chronisch entzündliche neurologischen Erkrankungen geleistet werden. Ein weiterer Forschungsschwerpunkt sind paradigmatische, seltene Differentialdiagnosen der MS wie NMO-Spektrum-Erkrankungen und Endotheliopathien wie das Susac-Syndrom. Auch hierzu sammeln wir biologische Proben

Darüber hinaus asservieren wir auch Biomaterial zu Autoimmunenzephalitis (Rasmussen-Enzephalitis), neurodegenerativen Erkrankungen (Demenz, Parkinson, ALS), infektiösen Erkrankungen des Nervensystems, neuroonkologischen Erkrankungen sowie vaskulären Erkrankungen Biomaterial.

Konkret unterstützen wir mit dieser Probensammlung nicht nur die die Grundlagenforschung, sondern wenden sie auch in konkreten Projekten an. Einige Beispiele dafür sind die von der DFG unterstützten Sonderforschungsbereiche TR 128 („Multiple Sclerosis“) und 1009 („Breaking Barriers“), die Forschergruppen FOR 2879 („Immunostroke“) und KFO 342 („Organdysfunktion im Rahmen systemischer Inflammationssyndrome“), aber auch die von der EU unterstützte „ReSToRe“-Initiative.

Daneben unterstützt die Biobank zahlreiche Netzwerke wie das Kompetenznetz Multiple Sklerose, das neuroimmunologische Kompetenznetzwerk Münsterland (NKMS), das Generate-Netzwerk und das westdeutschen Tumorzentrum Netzwerk (WTZ). Darüber hinaus werden im Rahmen von internationalen, multizentrischen klinischen Studien Proben gesammelt, die später eigene Studienprojekte - investiator initial trials (IITs) - ermöglichen.

Sie haben Fragen zur Neurologischen Biobank oder möchten als gesunder freiwilliger Spender*in unsere Biobank unterstützen? Dann wenden Sie sich bitte an unser Biobankmanagement:

Eva Maria Schumann
T +49/251-83-46827

neuro-biobank(at)­ukmuenster(dot)­de

Das Sammelspektrum unserer Biomaterialien reicht umfasst unter anderem:

 

  • mononukleäre Zellen des peripheren Blutes (Peripheral Blood Mononuclear Cells - PBMCs) (800-900 Pat./Jahr),
  • Serum (900-1000 Pat./Jahr)
  • Plasma (200-300 Pat./Jahr) und
  • Nervenwasserbestandteilen wie Liquorüberstände und Liquorzellen (600-700 Pat./Jahr).

Insgesamt lagern 111.000 Einzelproben in hocheffizienten Tanks und Tiefkühlschränken bei ultratiefen Temperaturen.

Das eingehende Probenmaterial wird unter hohen Qualitätsstandards durch das Fachpersonal der Biobank prozessiert. Dabei ist eine einheitliche Aufarbeitung der Biomaterialien nach Standard Operating Procedures (SOPs) gewährleistet. So besteht eine gleichmäßig hohe Qualität, die aussagekräftige biologische Analysen ermöglicht. Im Anschluss werden die Probendaten in einen inhaltlichen, langfristigen Zusammenhang mit relevanten klinischen Daten (z.B. Diagnose, Behandlung) gebracht und in einem speziell darauf ausgerichteten Informationssystem (CentraXX, KAIROS GmbH) gespeichert.

Leitung Liquor- und Labordiagnostik Neurologie

Univ.-Prof. Dr. med. Gerd Meyer zu Hörste
Medizinische Laborleitung
gerd.meyerzuhoerste(at)­ukmuenster(dot)­de

Dr. rer. nat. Catharina Groß
Wissenschaftliche Laborleitung
catharina.gross(at)­ukmuenster(dot)­de

Biobankmanagement

Eva Maria Schumann
eva.schumann(at)­ukmuenster(dot)­de
T 0251 83-46827

Christiane Schulze Weppel
Stellv. Biobankmanagerin
christiane.schulzeweppel(at)­ukmuenster(dot)­de)
Tel.: 0251 83-46818

IT-Infrastruktur und Datenmanagement

Technisches Personal

Alicia Nieporte
Medizinisch-technische Laborassistentin
alicia.nieporte(at)ukmuenster(dot)de