Neuropsychologen untersuchen und behandeln Patienten, die über Veränderungen der geistigen Leistungsfähigkeit klagen. Manchmal sind es aber auch Veränderungen in der Stimmung, im Verhalten oder der Persönlichkeit, über die Angehörige sich Sorgen machen. Solche Veränderungen können durch eine neurologische Erkrankung ausgelöst worden sein. Nicht selten sind aber auch psychische Erkrankungen wie bspw. eine depressive Verstimmung hierfür verantwortlich. Neuropsychologen helfen dem zuweisenden Arzt bei der diagnostischen Einordnung von derartigen Veränderungen.
Der Anlass zu einer neuropsychologischen Untersuchung ist vielfältig, da sich Veränderungen der geistigen Leistungsfähigkeit oder andere Auffälligkeiten oft nicht klar präsentieren oder schleichend beginnen. Dennoch können wir Ihnen mit folgenden Beispielen eine Orientierung geben:
- Sie sind älter geworden und bemerken übermäßige Probleme mit dem Gedächtnis oder der Konzentration.
- Sie haben eine neurologische Erkrankung (z.B. Parkinson-Erkrankung, Epilepsie, Entzündung des Gehirns, Schädel-Hirntrauma etc.) und beobachten ein Nachlassen der geistigen Leistungsfähigkeit.
- Sie leiden unter psychischen Veränderungen (z.B. einer depressiven Verstimmung, Gereiztheit oder Ängsten) und es soll eine Verursachung durch eine Hirnerkrankung ausgeschlossen werden.