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Aktuelles

Auch bei widrigen Wetterbedingungen sicher zum Einsatzort kommen, ist für die Feuerwehrmänner der UKM Werkfeuerwehr wichtig. Damit sie in gefährlichen Straßensituationen richtig handeln und ein sicheres Fahrgefühl haben, absolvierte die Werkfeuerwehr am 13. September ein Fahrsicherheitstraining. Beim Training wurden verschiedene Szenarien dargestellt. So wurde neben dem richtigen Fahr- und Bremsverhalten auf nassen Fahrstrecken auch das sichere und richtige Abbremsen und Ausweichen bei Hindernissen mit den Großfahrzeugen geübt.

Durch die Werkfeuerwehr wurde im November 2020 ein neuer Kommandowagen (VW Tiguan Allspace mit Allradantrieb mit einer Motorleistung von 140 Kilowatt und einem zulässigen Gesamtgewicht von 2,4 Tonnen) beschafft. Der Innenausbau wurde von der Firma Brockmann in Paderborn ausgeführt.

Das Fahrzeug ist mit Kommunikations- und Warneinrichtungen ausgestattet und wird im Führungsdienst (A-Dienst) der Werkfeuerwehr eingesetzt.

Die Werkfeuerwehr beschaffte vor Kurzem eine neue Tragkraftspritze vom Typ Rosenbauer Fox, welche eine über 20 Jahre alte Tragkraftspritze ersetzt.

Die Pumpe leistet bis zu 2000 l/min und wird auf eine Rollcontainer zusammen mit dem notwendigen Zubehör transportiert. Dies ermöglicht eine hohe Flexibilität auf dem Gelände.

In der vergangenen Woche testeten die Kollegen die neue Pumpe am Teich der Hautklinik.

Das Gebäude auf der Großbaustelle Forschungscampus Ost, in dem bisher das Internationale Patientenmanagement angesiedelt war, wird ab heute abgerissen. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis bis in den März.

Zuvor hatte die UKM Werkfeuerwehr die leergezogenen Gebäude Domagkstraße 24 und 26 für Übungen genutzt. Geprobt wurde Brandbekämpfung und Personenrettung aus rauchgefüllten Räumen.  

Zum Internationalen Tag der Feuerwehrleute Anfang Mai haben uns unsere Feuerwehrmänner einen Einblick in ihren Arbeitsalltag gegeben. Von der Wartung der Feuerlöscher über die Überwachung der Einsatzzentrale bis zum Sportprogramm am Nachmittag: Langeweile kommt hier nicht auf! Wer die Kollegen auch bei einem Arbeitstag begleiten möchte, der findet die Story dazu auf dem UKM-Instagram-Kanal.

Zwei Kollegen der UKM Werkfeuerwehr nehmen an Spendenlauf teil und sammeln Geld für das Wünschemobil des ASB.

100 Kilometer zu Fuß zurücklegen? Das ist eine sportliche Leistung. Wenn das Ganze dann auch noch in voller Feuerwehrmontur und mit Ausrüstung geschieht, dann sind pure Motivation und ein eiserner Wille gefragt. Beim zweiten 100-Kilometer-Spendenlauf von Feuerwehrleuten und Technischem Hilfswerk im April im Landkreis Gotha bewiesen Pascal Lapatke und Stefan Kasting, Kollegen der UKM Werkfeuerwehr, Ehrgeiz und meisterten die 100 Kilometer in der vorgegebenen Zeit von 24 Stunden. Nicht nur die Hitze machte den beiden dabei zu schaffen, sondern vor allem auch die wund gelaufenen Füße und die etlichen Blasen. Doch trotz dieser Hürden hielten Lapatke und Kasting durch und zählten zu der kleinen Gruppe von neun Teilnehmern, die den Spendenlauf bis zum Ende meisterten. 11.552,91 Euro konnten die 129 Einzelstarter sowie 87 Staffelmitglieder des Spendenlaufes am Ende dem Wünschewagen des ASB zugutekommen lassen, welches schwerstkranken Menschen einen besonderen Herzenswunsch erfüllt.

Stefan Kasting hatte seinen Freundeskreis zusätzlich aktiviert, für jeden seiner 100 Kilometer Geld zu spenden. Er allein schaffte es 1.650 Euro für den guten Zweck zusammenzulaufen. Damit können drei große Wünsche erfüllt werden. Toller Einsatz! Einblicke in 100 Kilometer schwitzen für den guten Zweck gibt es auch auf Facebook bei NEWS5.

Um dem täglichen Einsatzgeschehen, insbesondere den First-Responder Einsätzen, gerecht zu werden, absolviert das Team der Werkfeuerwehr die  im § 5(4) Rettungsgesetz des Landes NRW festgelegte jährliche Fortbildungsverpflichtung von 30 Stunden. Allgemeine medizinische Grundlagen und allgemeine Notfallmedizin, inklusive Reanimation, spezielle Notfallmedizin, Organisation und Einsatztaktik sowie Berufs- und Gesetzeskunde, Information zum rettungsmedizinischen Fortschritt und Information zu lokalen und regionalen einsatztaktischen Besonderheiten (besondere Gefahren im Leistungsspektrum des UKM) gehören zum umfangreichen Themengebieten der Fortbildung.
Im ersten Teil der Fortbildung stand in diesem Jahr die medizinische Versorgung im Rahmen von Fallbeispielen auf dem Gelände des UKM auf dem Programm. Bei einer eingeklemmten Person und bei einer Menschenrettung bei auslaufenden Gefahrstoffen wurden die Kenntnisse vertieft.

Ende September erreichten zwei neue Fahrzeuge (Einsatzleitwagen und Gerätewagen) das UKM.

Der Einsatzleitwagen findet in Zukunft als Führungsmittel des diensthabenden B-Dienstes seine Funktion innerhalb der Werkfeuerwehr. Das Fahrzeug wurde auf einen Mercedes-Benz Vito Tourer 116 CDI 4x4 mit automatischem Getriebe bei der Fa. Wagener in Kassel aufgebaut.

Der Gerätewagen ersetzt sein deutlich kleineres Vorgängermodell. Nun können mit diesem Fahrzeug Spezialgeräte auf dem bewährtem Rollcontainersystem nachgeführt werden. 6 Container können zeitnah über eine Ladebordwand in das Fahrzeug verladen werden. Das Fahrzeug wurde auf einen Mercedes-Benz Sprinter 516 CDI mit automatischem Getriebe bei der Fa. Wagener in Kassel aufgebaut.

Details zum ELW:

  • Kommunikationssystem ICECS Mobile 2 auf zwei Arbeitsplätzen
  • Navigationsystem Columbus mit Rückfahrkamera
  • PC-Arbeitsplatz mit schwenkbarem Monitor und All-in-one Drucker
  • drehbarer Beifahrersitz
  • Sondesignalanlage Hänsch DBS 4000 LED als Front- und Heckwarneinrichtung mit integrierten Arbeitsscheinwerfern, Rückfahrwarnsystem, Fahrtrichtungsanzeiger und Kennung "Einsatzleitung"
  • diverses Büromaterial
  • Leitungsroller für externe Einspeisung 230 Volt
  • tragbare Digitalfunkgeräte
  • Notfallrucksack
  • Megaphone

Details zum GW-L1:

  • Poly Skid SL 75 Löschanlage
  • Handlampe
  • Handsprechfunkgerät
  • Feuerlöscher
  • Notfallrucksack
  • Beladungsmöglichkeit für sechs Einsatzcontainer
  • Ladebordwand
  • Navigationssystem

Sechs Kollegen der UKM Werkfeuerwehr nahmen dieses Jahr am UKM Firmenlauf teil. Trotz Minustemperaturen und starkem Wind gingen die Kollegen auf die 5000 Meter lange Strecke.

Drei intensive Schulungswochen beim Studieninstitut Westfalen-Lippe in Münster bereiteten neun Mitarbeitern der Werkfeuerwehr auf die anstehende Erneuerung der Einsatzzentrale vor. Neben den rechtlichen Grundlagen für den Aufbau und die Ausstattung einer Werkfeuerwehr, wurde der mittlerweile bundesweit betriebene Digitalfunk  grundlegend vermittelt. Verbesserung zu den Themen Kooperation, situative Aufmerksamkeit, Führungsverhalten und die Entscheidungsfindung in einer Anlaufstelle für Mitarbeiter des UKM sowie Externe wurden geschult. Das richtige Abarbeiten eines Hilfeersuchens und eine mögliche Hilfestellung bei verschiedensten Ereignissen, die insbesondere beim UKM vorstellbar sind, war ebenfalls eine großer Teil des Lehrgangs. Nach einer Lernzielkontrolle konnten alle Teilnehmer die Bescheinigung für die erfolgreiche Teilnahme durch den Lehrgangsleiter Frank Sölken entgegennehmen.

Im Oktober diesen Jahres absolvierte die Werkfeuerwehr ein erweitertes Atemschutztraining. Bei der sogenannten Heißausbildung  nutze das Team die Anlage des BOS Trainingszentrum in der Nähe des Möhnesees. Die Anlage mit einer Gesamtgröße von insgesamt 126,92m² auf zwei Ebenen besteht aus fünf Überseecontainern. In Zusammenarbeit mit den gestellten Trainern wurde  den Atemschutzgeräteträgern in der holzbefeuerten Brandübungsanlage eine hervorragende und professionelle Möglichkeit geboten ihr Ausbildungsniveau auszubauen. Ähnlich einem echten Szenario wurden der Gebäudebrand unter realen Bedingungen geübt. Neben dem systematischen Absuchen von Räumen, Türöffnungsprozeduren und der Beurteilung von  Rauchschichtungen galt es auch den Gefahren einer Rauchgasdurchzündung wirkungsvoll zu begegnen.

Eine Gruppe von zehn Mann der Werkfeuerwehr des UKM nahm am vergangenen Sonntag am Leistungsnachweis  des Stadtfeuerwehrverbandes Münster teil. Innerhalb von fünf Minuten galt es einen Löschangriff mit drei Strahlrohren aufzubauen. Das „Feuer“ bestand hierbei aus einer roten Klappe, die in der vorgegebenen Zeit fallen musste. Auf dem Marktkauf-Gelände am Albersloher Weg absolvierten rund 160 Wehrleute aus 14 Einheiten der Feuerwehr Münster, sowie Gäste des Löschzuges Bottrop-Altstadt und die Werkfeuerwehr des UKM ihre Aufgaben. Der Leistungsnachweis wird durch den Landesfeuerwehrverband  vorgegeben, und beinhaltet zu der Löschübung noch einen Staffellauf, feuerwehrbezogene Knoten und Stiche, sowie eine Fragearbeit.

In der Oktober Ausgabe des Feuerwehr Magazins stellen sich die beiden neuen Fahrzeuge der Werkfeuerwehr vor. In der am 29. September erscheinenden Ausgabe werden die beiden ungleichen Zwillinge näher beschrieben. Das Magazin kann im Zeitschriftenhandel oder online erworben werden.

Die Mitarbeiter der Werkfeuerwehr haben im Rahmen ihrer Aus- und Weiterbildung ein umfangreiches Fahrsicherheitstraining absolviert. Auf dem Gelände der Euregio Verkehrsakademie (EUVA) in Nordhorn übten die Teilnehmer unter der Anleitung eines fachkundigen Moderators das Verhalten in Gefahrensituationen im Straßenverkehr. Insbesondere das richtige Bremsen, sowie das Kennenlernen der Fahrdynamik bei plötzlichen Lenkbewegungen, z.B.  beim Ausweichen, waren grundlegende Lehrinhalte. Wichtige Bestandteile, wie Tipps zur Ladungssicherung und die richtige Sitzposition rundeten das Programm ab. Zum sprichwörtlichen „Erfahren“ standen der Kommandowagen und das Hilfeleistungslöschfahrzeug als Fahrzeuge zweier Klassen zur Verfügung.

Für das Retten aus Behältern, Silos und engen Räumen hält die Werkfeuerwehr des UKM nun spezielles Rettungsgerät vor.
Um den Umgang mit den Geräten zu schulen wurde angenommen, dass sich ein verunfallter Arbeiter in dem unter der Südstraße verlaufenden Wärmekanals befindet.
Die Feuerwehr rückte zu einer der Notaustiegsluken aus, um dort die Rettungsmaßnahmen durchzuführen.
Mit Hilfe eines Dreibeins und eingehängtem Rettungsgerät konnte der Arbeiter zeitnah aus dem Kanal gerettet werden.
Zur schonenden Rettung kann, je nach Verletzungsmuster, ein Sitzgurt oder eine Schleifkorbtrage zum Einsatz kommen.

Es geht um den vermutlich höchsten Arbeitsplatz in Münster: Um im Notfall dem Kranführer so schnell und gut wie möglich helfen zu können, führt die UKM Werkfeuerwehr gemeinsam mit den Kollegen der Berufsfeuerwehr Münster an zwei Sonntagen eine Absturzsicherungs- und Rettungsübung auf dem höchsten Kran der UKM-Baustelle (Universitätsklinikum Münster) durch. Die Übung läuft in enger Absprache mit der zuständigen Kran-Firma TRINAC GmbH.

Sechs Mitarbeiter der Berufsfeuerwehr und drei Mitarbeiter der UKM-Werkfeuerwehr haben die Übung bereits hinter sich gebracht. Um die Erstversorgung des Kranführers gewährleisten zu können, mussten sie zunächst 307 Stufen aufsteigen. Die Retter benötigten für den Aufstieg knapp 20 Minuten. Medizinisches und technisches Gerät konnte von drei Einsatzkräften per Seil auf den Kranausleger gezogen werden.
In luftigen 96 Metern Höhe war Ziel der Übung, zum Beispiel einen auf dem Ausleger verunglückten Kranmonteur abzusichern. „Für die Rettung würden wir dann im Ernstfall  speziell für die Höhenrettung ausgebildete Kollegen alarmieren. Unsere Aufgabe ist es, den Ablauf bis zu einer Höhenrettung so reibungslos wie möglich zu gestalten“, heißt es vom Leiter der UKM-Werkfeuerwehr Markus Schwienheer. „Außerdem müssen wir einschätzen, ob es überhaupt nötig ist, die Höhenretter zu rufen, oder ob der Kranführer, der uns alarmiert, weil es ihm nicht gut geht, nach Behandlung im Führerhaus und mit unserer Unterstützung, selbständig den Abstieg schaffen könnte“, fügt Bernd Voges von der Berufsfeuerwehr Münster hinzu.
„Vor allem bei der zweiten Übung haben uns die schlechten Wetterverhältnisse sehr herausgefordert. Die Zusammenarbeit mit der Berufsfeuerwehr Münster hat sehr gut funktioniert. Durch die gewonnen Erkenntnisse können wir jetzt im Ernstfall optimal reagieren und entscheidende – möglicherweise lebensrettende – Minuten einsparen“, zieht Schwienheer ein positives Fazit.   Insgesamt sollen mehr als 20 Feuerwehrleute in Münster den Ernstfall üben.

„Uns ist es wichtig, dass unsere Mitarbeiter sich auf ihrem Arbeitsplatz sicher fühlen, vor allem wenn dieser in fast 100 Metern Höhe ist“, freut sich Kai Strozyk, Projektmanager Tower Cranes der Kran-Firma TRINAC, über die Übung.

Fakten über den Kran:
96 Meter beträgt die Kranhöhe, der Kranausleger ist 80 Meter lang und kann eine Last von etwa 5 Tonnen tragen. Der Baukran selbst wiegt 400 Tonnen. Um das Führerhaus zu erreichen müssen 307 Stufen zurückgelegt werden. Etwa 20 Minuten benötigt man ohne Gepäck für den Aufstieg.

Am vergangenen Freitag wurde im Rahmen der Weihnachtsfeier der Werkfeuerwehr die beiden neuen Fahrzeuge durch die Pfarrer des Universitätsklinikums Ulrich Laws (katholische Kirche) und Frank Neumann (evangelische Kirche) gesegnet.
„Es war ein Wusch der Kollegen die Fahrzeuge segnen zu lassen“, so Markus Schwienheer, Leiter der Werkfeuerwehr.
Im Beisein der diensthabenden Wachabteilung, den Kollegen der Werkfeuerwehr und vielen Ruheständlern wurden nach einem gemeinsamen Gebet und der Segnung die beiden Fahrzeuge noch mit einer Christopherusmedaillen versehen. Die Medaillen begleiten nun im Fahrerhaus die Einsatzkräfte während ihres Dienstes.
Christopherus, einer der vierzehn Nothelfer“, gilt als Schutzheiliger von Feuerwehrfahrzeugen.

Ende Oktober erreichten zwei neue Löschfahrzeuge ( HLF 10 und LF-L) das UKM. Ab Freitag,  27. Oktober, setzen die neuen Fahrzeuge die 17 und 30 Jahre alten Vorgänger endgültig ab.
Denn aufgrund der baulichen Veränderungen am Klinikum, ändern sich auch die Herausforderungen an den Brandschutz: Insgesamt hat das UKM  hier einen sechsstelligen Betrag investiert. Die neuen Löschfahrzeuge werden voraussichtlich 15 bis 20 Jahre im Einsatz sein und bieten viele Vorteile: Der aktuellere technische Standard sowie die hochmoderne Ausstattung in beiden Fahrzeuge ermöglichen ein noch effizienteres Eingreifen. Besonders das eigentlich größere der beiden Fahrzeuge verbessert die Mobilität im Einsatz. Bisher mussten alle Materialien an die Einsatzstelle herangetragen werden. Nun lassen sich alle Utensilien auf praktischen Rollcontainern transportieren.
Derzeit durchlaufen alle Mitarbeiter der UKM Werkfeuerwehr eine Schulung zur Grundeinweisung. Im Frühjahr 2017 stehen weitere Fahrsicherheitsübungen an. Bei dem HLF 10 und bei dem sogenannten Löschfahrzeug-Logistik (LF-L) handelt es sich um Fahrgestelle Mercedes-Benz Atego 1326 F.
Beide Fahrzeuge wurden bei der Fa. Schlingmann aufgebaut.

Details zum HLF 10:
  • FPN 10-2000 (Schlingmann) mit Temperaturüberwachung und AWR-System
  • Löschwasserbehälter 1600 Liter
  • Mannschaftskabine für 8 Personen mit insgesamt 5 PA-Halterungen, davon 1 PA im Sitz des Beifahrers
  • Action-Tower, u.a. mit Ziehfix-Koffer, Notfallrucksack, AED und Fluchthauben
  • Pneumatischer Lichtmast mit 4 LED-Scheinwerfern
  • Hygienewand
  • Hydraulisches Rettungsgerät (u.a. Kompaktaggregat, Schere, Spreizer, Rettungszylinder)

Details zum LF-L:

Bei diesem Fahrzeug handelt es sich um eine Kombination aus Löschfahrzeug (mittschiffs fest eingebaute und vom Fahrzeugmotor angetriebene Feuerlöschkreiselpumpe + Löschwasserbehälter) und Logistikfahrzeug (Kofferaufbau mit Ladebordwand).

Zur Ausstattung zählen u.a.:
  • FPN 10-2000 (Schlingmann) mit Temperaturüberwachung
  • Löschwasserbehälter 1000 Liter
  • Mannschaftskabine für 8 Personen mit insgesamt 5 PA-Halterungen, davon 1 PA im Sitz des Beifahrers
  • Action-Tower, u.a. mit Ziehfix-Koffer, Notfallrucksack, AED und Fluchthauben
  • Pneumatischer Lichtmast mit 4 LED-Scheinwerfern
  • 2 seitliche Geräteräume
  • Ladebordwand mit einer Tragfähigkeit von 1500 kg
  • Regalsystem an der Vorderwand des Laderaums
  • Platz für bis zu 6 Rollcontainer, u.a. Wasserschaden, Atemschutz, Technische Hilfe und Beleuchtung
Beide Fahrzeuge sind zudem mit einer LED-Umfeldbeleuchtung, Rückfahrkameras und einer LED-Heckabsicherung ausgestattet.

Die Absturzsicherung legt für die Feuerwehren den Grundstein für das sichere Arbeiten in ein- und absturzgefährdeten Bereichen, sowie für die einfache Rettung aus Höhen und Tiefen. Im Rahmen der umfangreichen Baumaßnahmen am Klinikum wird zur Zeit vermehrt mit dem Gerätesatz Absturzsicherung geübt.
Mögliche Einsatzszenarien in dem der Gerätesatz zum Einsatz kommen könnte:
  • Sichern von Personen in Notlagen (Höhen und Tiefen)
  • Schneeräumarbeiten
  • Beseitigung von Unwetterschäden (Dächer verschließen)
  • Selbstrettungsübungen für Atemschutzgeräteträger
Da sich die Steighöhe auf 30m beschränkt und Personen in Notlagen nur gesichert und nicht zurückgeführt/gerettet werden dürfen, ist eine Zusammenarbeit mit einer Höhenrettungsgruppe  unerlässlich.
Im Rahmen der Schwerpunktausbildung werden folgende Themen ausgebildet:
  • gesetzliche Grundlagen
  • Unfallverhütungsvorschriften
  • Materialkunde
  • Knotenkunde
  • Sicherungstechniken
  • Einsatztaktik
Des Weiteren wurden an unterschiedlichen Übungsobjekte einsatzrealistische Übungen durchgeführt um für den Ernstfall vorbereitet zu sein.

Die Werkfeuerwehr des UKM beschaffte kürzlich eine neue Soft- und Hardware für die Atemschutzüberwachung. Die bislang genutzte Software auf dem Tablet-PC des Hilfeleistungslöschfahrzeuges entsprach nicht mehr dem Stand der Technik. Die Software alphaCONTROL 2 der Fa. MSA Auer ermöglicht die zuverlässige drahtlose Verbindung zwischen einzelnen Geräten und ermöglicht die Atemschutzüberwachung bei einer Vielzahl von Anwendungen.
Die Überwachung mit alphaCONTROL 2 ist ein vollwertiger Ersatz für die konventionelle Atemschutzüberwachungstafel. Alle Details eines klassischen Überwachungssystems sind integriert. Die Bildschirmdarstellung erlaubt es dem Benutzer, bei jedem Einsatz mit Atemschutz mit freiwählbaren Truppstärken  zu arbeiten und jederzeit den Überblick zu behalten. Die Anwendung wertet ständig die verfügbare Information aus und stellt den jeweiligen kritischen Wert eines Trupps ohne dabei die einzelnen Geräteträger aus dem Auge zu verlieren in Echtzeit dar. Im Gefahrenfall können die einzelnen Trupps gewarnt und per Evakuierungsalarm zurückbeordert werden.

Das jährliche Fußballturnier des Stadtfeuerwehrverbandes Münster wurde in diesem Jahr von den Löschzügen Häger, Nienberge und Gievenbeck ausgerichtet. 10 Mannschaften der Feuerwehr Münster, des Musikkorps und der Werkfeuerwehr des UKM gingen im Sportpark "Leonardo Campus" der Universität Münster an den Start, um sich die Feuerwehr-"Meisterschaft" zu erkämpfen. Nach schönen, und vor allem fairen Spielen, hat die Mannschaft des UKM mit Trainer Markus Schwienheer alle besiegt und das Turnier gewonnen. Das Siegtor gegen den zweitplatzierten Löschzug Gelmer erzielte Kapitän Marc Brüner in der letzten Minute. Neben einem bunten Rahmenprogramm das ebenfalls zur Unterhaltung der ca. 150 Zuschauer beitrug, wurde natürlich auch für das leibliche Wohl gesorgt. Die Organisation des Turniers im kommenden Jahr liegt somit in den Händen der Werkfeuerwehr des UKM.

Teilnehmerzahl zu den vergangenen Jahren deutlich gestiegen / Viele Klinikbereiche haben sich beteiligt
„Wir haben uns besonders gefreut, dass viele Bereiche des UKM sich an diesem Tag beteiligt haben“, sagt Klaudia Sauer, Leiterin der Personalentwicklung am UKM. „Wir bieten den Mädchen und Jungen ein großes Spektrum an Berufen von der Krankenversorgung über die Wissenschaft bis zur Feuerwehr.“ So konnten die Kinder wissenschaftlichen Vorträgen lauschen, die Krankenversorgung und die Verwaltung kennenlernen oder sich bei der Feuerwehr ausprobieren. Auch die Tochterunternehmen des UKM waren mit an Bord.“

Die Werkfeuerwehr des UKM erhält im Herbst 2016 zwei neue Feuerwehrfahrzeuge der  Fa. Schlingmann GmbH & Co. KG.
Wenngleich sich die Fahrzeuge aktuell noch nicht im Bau befinden, haben sich einige Kollegen der  Wachabteilung 2  am 20.04.2016 auf den Weg
nach Dissen bei Osnabrück gemacht, um sich über die Produktionsabläufe des Herstellers zu Informieren. Ein Vertreter der Firma Schlingmann gab zunächst eine Einweisung in die Geschichte, Firmenphilosophie sowie in die Innovationen und Technologien,
mit dem das seit 1880 bestehende Familienunternehmen dem Wettbewerb gegenüber tritt. Anschließend  wurden die Werke 1 und 2 bei einem
Rundgang vorgestellt und die Arbeits- und Produktionsabläufe  dargestellt. An den verschiedenen Fahrzeugen im Werk konnten die Kollegen die
Bauabschnitte vom Rohbau über die Lackierung bis hin zum fertigen Modell  sehen. Derzeit beträgt die Lieferzeit für ein Feuerwehrfahrzeug
aufgrund der individuellen Einzelanfertigung ab Bestellung rund 19 Monate. Die geringen Stückzahlen unterschiedlichster Feuerwehrfahrzeugtypen
rechtfertigen größtenteils keine automatisierten Fertigungsstraßen, so dass die Montage in manufakturähnlicher Weise erfolgt. Alles in allem war es eine gelungene Besichtigung der Fa. Schlingmann, bei der wir uns auch auf diesem Wege noch einmal herzlich bedanken möchten.

Im Rahmen der jährlichen Atemschutzwiederholungsübungen wurde das neue System der elektronischen Blindmaske eingesetzt. Die Trupps führten nach den üblichen Belastungsübungen auf Laufband, Ergometer und Leiter eine Menschenrettung im Versorgungszentrum des Universitätsklinikums durch. Hier wurde ihnen zur Aufgabe gemacht, eine Übungspuppe in einem Installationsgeschoss zu suchen und zu retten. Die besondere Technik der elektronischen Blindmaske lässt dem Ausbilder die Möglichkeit die Sichtverhältnisse dem Übungsszenario entsprechend anzupassen.

Wechsel in der Führungsriege der Werkfeuerwehr: Gabriele Akens-Fries, Leiterin Geschäftsbereich Zentrale Dienstleistungen, begrüßt Markus Schwienheer als neuen Leiter der Werkfeuerwehr und verabschiedet Reinhard Seebröker. Christian Zelleröhr und Thomas Wilbrenner zählen ebenfalls zum Führungsteam der Werkfeuerwehr. (v.l.n.r.) "Ich bin etwas traurig über den Abschied, aber ich freue mich auf meinen neuen Lebensabschnitt", so Reinhard Seebröker. Was folgt sei schließlich der Ruhestand, nicht der Stillstand. Die Nachfolge von Reinhard Seebröker übernimmt Markus Schwienheer, bisheriger Leiter der Sachgruppe Abwehrender Brandschutz. "Mit Herrn Schwienheer haben wir einen erfahrenen Feuerwehrmann an der Spitze unserer Werkfeuerwehr.", freut sich Gabriele Akens-Fries, Leiterin Geschäftsbereich Zentrale Dienstleistungen, über den reibungslosen Übergang. "Markus Schwienheer arbeitet bereits seit 19 Jahren am UKM und kennt das Gelände wie seine Westentasche.", so Gabriele Akens-Fries weiter. Als Leiter der Sachgruppe Abwehrender Brandschutz wird Markus Schwienheer von Christian Zelleröhr abgelöst, der ab September auch die Stellvertretung der Werkfeuerwehrleitung übernimmt. Nachdem zuvor bereits Thomas Wilbrenner als neuer Brandschutzbeauftragter des UKM und Nachfolger von Josef Strotmeier ernannt wurde, ist der Wechsel des Führungsteams in der Feuerwache nun perfekt. "Wir möchten uns herzlich bei Reinhard Seebröker und Josef Strotmeier für die Arbeit am UKM bedanken." betont Gabriele Akens-Fries. 4 Jahre lang leitete Seebröker das Team der hauptamtlichen Werkfeuerwehr am UKM und kehrte hier zu seinen Wurzeln zurück. Der gebürtige Albersloher studierte zunächst Bauingenieurwesen in Münster. Seine Feuerwehrausbildung absolvierte Seebröker bei den Feuerwehren in Neuss und in Köln. Nach Stationen bei den Landesfeuerwehrschulen NRW und Brandenburg, sowie der Brandschutzdienststelle des Rhein-Kreises Neuss, hatte Seebröker zuletzt 2011 seinen Dienst am UKM angetreten.

Die jährliche Heißausbildung fand erneut in einem von der Fa. Dräger gestelltem Simulator an der Feuerwache statt. Die Kollegen aller Wachabteilungen übten nach einer Kurzschulung verschiedene Szenarien in dem Übungsanhänger. Der gestellte Wohnungsbrand wurde nach Übungsende mit jedem Kollegen und dem durch die Werkfeuerwehr gestellten Trainer besprochen.

Im April besuchten alle Kollegen das Brandhaus im Ausbildungszentrum der Feuerwehr Dortmund. Es bietet die Möglichkeit, sowohl in Basisschulungen einzelne Einsatzsituationen zu üben, wie auch in taktischen Übungen komplette Einsatzszenarien von Anfang bis zum Ende abzuarbeiten.
Es wurden Einsatzübungen in Gruppenstärke, Personensuche im Gebäude, Türöffnungstechniken bei Flash-Over-Gefahr und Wirkungsweisen der Löschtechniken, begleitet durch die Ausbilder der Feuerwehr Dortmund durchgeführt. 
 
 
 
 

Kontakt

Oberbrandrat
Markus Schwienheer
Leiter Werkfeuerwehr
Albert-Schweitzer Campus 1,
Gebäude A5
48149 Münster
Telefon: +49 (0) 251 / 83-49390
Fax: +49 (0) 251 / 83-49906
E-Mail: markus.schwienheer(at)­ukmuenster(dot)­de

Einsatzzentrale der Werkfeuerwehr

(24 Stunden erreichbar) Albert-Schweitzer-Campus 1,
Gebäude A5
48149 Münster
Telefon: +49 (0) 251 / 83-40000
Fax: +49 (0) 251 / 83-45614
E-Mail: werkfeuerwehr(at)­ukmuenster(dot)­de