Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde
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Schädelbasischirurgie
Erkrankungsspektrum
- bösartige Tumore (Karzinommetastasen, Weichteilsarkome, Nasopharynxkarzinom)
- gutartige Tumore (Akustikusneurinome, Paragangliome, Meningeome)
- entzündliche Prozesse
- Erkrankungen des kraniozervikalen Überganges (Tumordestruktion, Fehlbildungen, etc.)
- Schädelbasisdefekte mit und ohne Liquoraustritt
- Missbildungen(z.B. Liquorfisteln, basisnahe Aneurysmen)
Um Erkrankungen und Frakturen an der Schädelbasis zu behandeln, arbeiten wir innerhalb des Zentrums fachübergreifend mit den Spezialisten anderer Disziplinen am UKM zusammen. Es kann das gesamte Spektrum dieser Erkrankungen diagnostisch, operativ und mit Hilfe adjuvanter Therapien versorgt werden.
Kopf-Hals-Tumorzentrum

Bei der Behandlung von gut- und bösartigen Tumoren im Bereich der Schädelbasis arbeiten wir eng mit dem zertifizierten Kopf-Hals-Tumorzentrum der Klinik zusammen.
Behandlungen an der Schädelbasis

Untersuchungen an der Schädelbasis
- CT (Computertomographie)
- MRT (Magnetresonanztomographie)
- CT- und MRT-Angiographie zur Gefäßdarstellung bzw. zur präoperativen endovaskulären Embolisation
- funktionelle Untersuchung der Sehkraft, des Hörens und Riechens und des Gleichgewichtssinns
- Elektrophysiologische Untersuchungen (VEP, SEP, AEP)
Gutartige Tumore der Schädelbasis
Akustikusneurinome
Ein Akustikneuronom geht vom Gleichgewichtsnerv aus und ist ein gutartiger Tumor. In der Regel wächst dieser häufigste Tumor der Schädelbasis sehr langsam und fast ohne Symptome. Ein häufiges Symptom sind Ohrgeräusche, die deshalb einer Abklärung bezüglich eines Tumors bedürfen. Bei Akustikneurinomen stehen uns verschiedene Behandlunsgoptionen zur Verfügung:- Verlaufsbeobachtung und jährliche MRT-Kontrollen zur Überwachung des Wachstums; diese Therapie ist aufgrund des langsamen Wachstums v.a. bei älteren Patienten, die keine Symptome verspüren, angezeigt.
- operative Entfernung des Tumors. Je nach Lage und Ausdehnung erfolgt der Zugang über oder durch das Felsenbein.
- bei eingeschränkter OP-Fähigkeit des Patienten steht eine strahlentherapeutische Behandlung zur Verfügung.
Paragangliome
sind überwiegend gutartige Tumore, die von Nervenknoten (Paraganglien) im gesamten Körper ausgehen können. Im Halsbereich bilden sie sich typischerweise an der Verzweigungsstelle der Halsschlagader, der inneren Drosselvene, im Nervengeflecht des Mittelohres, am Kehlkopf oder entlang des Vagusnerv'. Paragangliome können familiär gehäuft auftreten. Typische Symptome können je nach Lage des Tumors eine Halsschwellung oder eine Schwellung im Bereich von Rachen und Gaumen, Heiserkeit, Hustenreiz, Geschmacks- und Schluckstörungen oder Hörverlust sein. Zur Lokalisation und Darstellung der Ausdehnung des Tumors stehen Ultraschall, sowie Computer- und Magnetresonanztomographie zur Verfügung. Die Durchblutung können wir mit Hilfe einer Röntgenkontrastmitteluntersuchung (Angiographie) darstellen. Die Therapie eines Paraganglioms besteht in der operativen Entfernung des Tumors, ggf. mit vorheriger Verödung der blutzuführenden Gefäße.Diagnostik

- CT (Computertomographie)
- MRT (Magnetresonanztomographie)
- CT- und MRT-Angiographie zur Gefäßdarstellung bzw. zur präoperativen endovaskulären Embolisation
- funktionelle Untersuchung der Sehkraft, des Hörens und Riechens und des Gleichgewichtssinns
- Elektrophysiologische Untersuchungen (VEP, SEP, AEP)
Therapiespektrum
Therapiespektrum
Wissenswertes zur Schädelbasis
Als Schädelbasis wird die knöcherne Struktur bezeichnet, die den Schädel "nach unten hin" abdeckt. Insgesamt treten 12 Hirnnerven und Blutgefäße durch die Schädelbasis in den Gesichtsschädel oder den Hals ein. Erkrankungen und Verletzungen in diesem Bereich betreffen sowohl das Areal Nase/Nasennebenhöhlen/Augenhöhle als auch das Ohr/Innenohr und das Schädelinnere. Damit ergibt sich nahezu selbstverständlich eine interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen unterschiedlichen Fachdisziplinen, die im Zentrum für Schädelbasischirurgie gebündelt sind. Experten aus den Bereichen HNO-Heilkunde, Neurochirurgie, Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie, Phoniatrie/Pädaudiologie, Neuropathologie arbeiten hier eng zusammen. Darüber hinaus gehören in vielen Fällen Spezialisten aus den Bereichen Diabetologie, Edokrinologie, Neuroradiologie und Strahlentherapie mit zum Behandlungsteam.
Assistierende Systeme
Mit einem intraoperativen Navigationssystem wird dem Operateur mitgeteilt, wo er sich mit seinen Instrumenten im Operationsgebiet befindet. Die millimetergenaue Darstellung des Operationsgeschehens erfolgt mit Hilfe eines Kamerasystems. Ein weiteres routinemäßig eingesetztes System ist das intraoperative Neuromonitoring, mit dem eine Überwachung der Nervenfunktionen während der Operation möglich ist. Sollte sich während der Operation eine Nervenfunktion verschlechtern, signalisiert das System dies sofort. Ferner erfolgt ein akustisches Monitoring, also die Überwachung der Hörfunktion. Es stehen an der Klinik die Elektrocochleographie und die Hirnstammaudiometrie zur Verfügung.

Terminvereinbarung
Allgemeine Ambulanz
T 0251 83-56811
F 0251 83-56812
hno-ambulanz(at)ukmuenster(dot)de
Case Management
Zur Einweisung stationärer Patienten wenden Sie sich bitte an unser zentrales Case Management. T 0251 83 56-016
cm-hno(at)ukmuenster(dot)de