Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde

Erkrankungen der Speicheldrüsen und des Gesichtsnervs

In unserer Klinik können Erkrankungen der Speicheldrüse und des Gesichtsnervs umfassend untersucht und behandelt werden. Die langjährige operative Erfahrung der Fachärzte stellt eine optimale Versorgung der Patienten sicher.

Speicheldrüsenerkrankungen

Der Mensch verfügt über insgesamt sechs große Speicheldrüsen. Dazu gehören die paarigen Ohrspeicheldrüsen (Glandula parotis), die beiden Unterkieferspeicheldrüsen (Glandula submandibularis) und die ebenfalls paarigen Unterzungenspeicheldrüsen (Glandula sublingualis).

    Krankheitsbilder

    • gut- und bösartige Tumoren
    • Fehlbildungen
    • Zysten
    • Steinleiden
    • Sialadenosen
    • Entzündungen

    Es stehen neben herkömmlichen Verfahren wie Röntgen, CT und MRT ein modernes Ultraschallgerät zur Verfügung, welches 3D-Darstellungen der Speicheldrüsen anfertigt. Falls notwendig, kann die Ultraschalluntersuchung mit einer Feinnadelpunktion oder auch einer Biopsie kombiniert werden. So lassen sich Schwellungen unklarer Ursache, Tumore im Kopf-Hals-Bereich oder Steinleiden umfassend diagnostizieren.

    Der Erhalt der Speicheldrüse ist oberstes Ziel bei der operativen Behandlung von Erkrankungen der Speicheldrüsen. Moderne mikrochirurgische oder endoskopische Operationsverfahren machen dies in vielen Fällen möglich.

    Gesichtsnervenchirurgie

    Ein Schlaganfall, eine Verletzung, entzündliche Erkrankungen oder Tumore sind nur einige der Ursachen, die zu einer Schädigung des Gesichtsnervs führen können. Das Ausmaß der Gesichtslähmung (Fazialisparese) ist dabei abhängig vom Ort der Schädigung, z.B. kann das Augenlid nicht mehr vollständig geschlossen oder der Mundwinkel nicht mehr richtig gehoben werden. In einigen Fällen kann eine Gesichtsnervenlähmung spontan ausheilen. In anderen Fällen ist eine medikamentöse oder auch chirurgische Behandlung notwendig, um die natürliche Funktion wieder herzustellen.

    Eine Besonderheit der Speicheldrüsen liegt in der engen Lagebeziehung zum Gesichtsnerven (Nervus facialis) und seinen Ästen. Da eine Verletzung dieses Nervs im Extremfall zu bleibenden Lähmungen der mimischen Gesichtsmuskulatur führen kann, sind sowohl die genaue Kenntnis des Nervenverlaufes als auch modernste Operationsverfahren für einen erfolgreichen Operationsverlauf unabdingbar. Neben einer aktiven und passiven Überwachung des Gesichtsnervs mittels hochempfindlicher elektrischer Messsonden (Nervenmonitoring) führen wir daher diese Operationen unter optischer Vergrößerung (Mikroskop, Lupenbrille) durch.

     
     
     
     

    Terminvereinbarung

    Gesetzlich versicherte Patienten
    T 0251 83-56811 
    Wahlleistungs- und Privatpatienten
    T 0251 83-56803 
    Notfallbehandlungen 
    T 0251 83-56801 oder 802