Ziel der Biobank ist es, die Forschung an humanen Biomaterialien zu fördern, um diagnostische und therapeutische Verfahren insbesondere für Krebserkrankungen oder deren Vorstufen weiterzuentwickeln und zu optimieren. Dafür werden Gewebe, Körperflüssigkeiten und andere Biomaterialien von an Krebs erkrankten Patienten und anderen Spendern gesammelt und direkt oder in aufbereiteter Form für spezielle Forschungsprojekte zur Verfügung gestellt. Es handelt sich dabei um ungenutzte Restmengen der im Rahmen der Behandlung/Operation für klinische Labor-Untersuchungen entnommenes Gewebe oder Köperflüssigkeiten (Blut, Urin, Speichel usw.).
Diese sogenannten Biomaterialien werden pseudonymisiert, d.h. unter Verwendung einer Schlüsselnummer ohne unmittelbaren Bezug zu personenidentifizierenden Angaben gelagert und mit Ihren ebenfalls pseudonymisierten Gesundheitsdaten verknüpft. Die Bereitschaft zur Spende von Biomaterialien beinhaltet für die Spender in der Regel keinen direkten persönlichen Nutzen für die Diagnostik oder Therapie ihrer Erkrankung. Sie können aber mit dem Einverständnis zur Spende der Gewebe- und Körperflüssigkeitenproben an die Biobank entscheidend zum medizinischen Fortschritt bei der Erforschung der Krankheits- und Tumorentstehung sowie zur Entwicklung neuer Nachweis- und Behandlungsmethoden beitragen.
Weitere Informationen zur Biobank finden Sie auf der Homepage der Zentralen Biobank zbb – mfm.