Klinik für Radiologie

Magnetresonanztomographie und PET-MRT


In der Funktionseinheit Magnetresonanztomographie (auch als „Kernspintomographie“ bezeichnet, abgekürzt „MRT“) wird das gesamte Spektrum diagnostischer und therapeutischer MR-Verfahren angeboten.

Je nach individueller Fragestellung untersuchen wir sie bei einer Magnetfeldstärke von 1,5 Tesla oder 3,0 Tesla; Ziel ist eine detaillierte, überlagerungsfreie und hoch aufgelöste Darstellung der erkrankten Körperregion.

Besondere Stärke der MR-Verfahren ist der hohe Kontrast zwischen verschiedenen Geweben und Organen. Trotzdem ist bei bestimmten Fragestellungen die zusätzliche Gabe eines Kontrastmittels erforderlich, um die Aussagekraft der Untersuchungen zu steigern. Dazu werden sehr gut verträgliche, nebenwirkungsarme Kontrastmittel verwendet.

Neben einer hoch aufgelösten Darstellung der Körperanatomie ermöglichen moderne MR-Verfahren die Analyse von Funktions- und Stoffwechselprozessen.

Als Ersatz der Katheter-Angiographie können die arteriellen und venösen Blutgefäße des gesamten Körpers mittels MRT minimal-invasiv dargestellt werden.

Alle MR-Verfahren arbeiten ohne ionisierende Strahlung und können deshalb als schonende Untersuchungstechniken auch bei Kindern und Schwangeren eingesetzt werden.

Pro Jahr führen wir mehr als 16.000 MR-Untersuchungen durch.

Diagnostisches Leistungsspektrum
  • MR-Untersuchungen aller Körperregionen nach modernen Untersuchungsstandards
  • Besondere Expertise bei der MRT des Herzens (morphologische und funktionelle Diagnostik, z.B. Stress-MRT")
  • spezielle Untersuchungsprotokolle für die Diagnostik von Leber, Gallenwegen, Pankreas, Niere, Prostata und Knochen
  • Multimodale MR-tomographische Schlaganfallsdiagnostik („Stroke-MRT“)
  • Kontrastmittelgestützte Gefäßdarstellung („MR-Angiographie“)
  • Ganzkörperbildgebung inkl. Ganzkörpergefäßdiagnostik
  • Multiparametrische MRT der weiblichen Brust („MR-Mammographie“)
  • Multiparametrische MRT der Prostata
  • MR-Spektroskopie („MRS“, d.h. Analyse der stofflichen Zusammensetzung von Geweben oder Untersuchung von Stoffwechselerkrankungen)
  • Funktionelle MRT des Gehirns („ fMRI“, d.h. Analyse der Funktion und der Aktivität einzelner Hirnareale und deren Zusammenspiel, z.B. im Rahmen der Planung von Gehirnoperationen oder zur Klärung neurologischer und psychiatrischer Erkrankungen)
Interventionelle Radiologie
  • MR-gesteuerte Probenentnahme aus der weiblichen Brust UKM Brustzentrum
  • MR-gesteuerte Markierung von Herdbefunden in der weiblichen Brust
  • MR-gesteuerte Biopsie der Prostata oder Fusion der MR-Daten mit dem Ultraschall in Zusammenarbeit mit der Klinik für Urologie 
 
 
 
 
 
 
 

Klinikdirektor

Univ.-Prof. Dr. Walter Heindel