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Robert Bosch Stiftung unterstützt Ausbreitung von EMAH-Kompetenz mit insgesamt 470.000 Euro

Besuch von Susanne Melin (2.v.l.) im EMAH-Zentrum des UKM.
Prof. Dr. Helmut Baumgartner (EMAH-Zentrum), Susanne Melin (Robert Bosch-Stiftung), Karla Völlm (Fördergemeinschaft), Renate Schmidt (EMAH-Stipendiatin), Prof. Dr. Norbert Roeder (Ärztlicher Direktor, UKM).
Fachärzte können sich am UKM zu Spezialisten für Erwachsene mit angeborenen Herzfehlern (EMAH) weiterbilden lassen / Wichtiger Schritt zur verbesserten Versorgung dieser Patientengruppe
ukm
Durch das Engagement von Karla Völlm, Vorstandsvorsitzende der „Fördergemeinschaft Zentrum für angeborene Herzfehler Universitätsklinikum Münster e.V.“, ist es gelungen, die Robert Bosch Stiftung für ein Stipendienprogramm am UKM zu gewinnen. Die Stiftung unterstützt durch die Förderung von Stipendiaten im Zentrum für Erwachsene mit angeborenen Herzfehlern (EMAH) des Universitätsklinikums Münster (UKM) die Ausbreitung der EMAH-Kompetenz auch an anderen Standorten und trägt so zur verbesserten Versorgung dieser speziellen Patientengruppe bei. 18 Monate lang können sich Fachärztinnen und Fachärzte für Kardiologie, Kinderkardiologie oder Herzchirurgie durch die Stipendien am UKM weiterbilden lassen und so die Voraussetzungen für die Zusatzqualifikation für EMAH erwerben.

Insgesamt werden fünf Stipendien zur Verfügung gestellt, wobei zwölf Monate jeweils durch die Robert Bosch Stiftung und sechs Monate durch die „Fördergemeinschaft Zentrum für angeborene Herzfehler Universität Münster e.V.“ finanziert werden. „Durch die in den letzten 25 Jahren immer weiter verbesserten operativen Möglichkeiten bei der Behandlung von angeborenen Herzfehlern sind die als Kinder operierten Patienten nun erwachsen geworden. Sie benötigen aber weiterhin kardiologische Betreuung, die eine besonders hohe Spezialisierung erfordert und die für die Erwachsenenkardiologie ganz neue Herausforderungen mit sich bringt“, erklärt Prof. Dr. Norbert Roeder, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des UKM. Das Universitätsklinikum Münster hatte auf diese Entwicklung reagiert und mit Unterstützung der „Fördergemeinschaft Zentrum für angeborene Herzfehler Universität Münster e.V.“ ein Zentrum für Erwachsene mit angeborenen Herzfehlern gegründet und für die Leitung Prof. Dr. Helmut Baumgartner aus Wien als EMAH-Spezialisten gewonnen.

Die Unterstützung der Robert Bosch Stiftung trägt nun dazu bei, die hohe fachliche Kompetenz am Münsteraner EMAH-Zentrum auch anderen Klinikstandorten zugute kommen zu lassen. Die am UKM weitergebildeten Stipendiaten sollen später an anderen Stellen in Deutschland ihr Fachwissen einsetzen und so zur Verbesserung der Versorgung Erwachsener mit angeborenen Herzfehlern im Land beitragen. Die Robert Bosch Stiftung aus Stuttgart unterstützt dies mit fünf Stipendien in einem Fördervolumen von insgesamt 470.000 Euro. Fachärztinnen und Fachärzte für Kardiologie, Kinderkardiologie oder Herzchirurgie können sich für diese Stipendien bewerben, um dann für 18 Monate am EMAH-Zentrum des UKM weitergebildet zu werden.

Susanne Melin von der Robert Bosch Stiftung verschaffte sich nun einen persönlichen Eindruck durch einen Besuch des EMAH-Zentrums. Prof. Baumgartner, Prof. Roeder und Karla Völlm (Vorsitzende der Fördergemeinschaft) stellten ihr das EMAH-Zentrum am UKM vor. Dabei erläuterte Prof. Baumgartner den wachsenden Bedarf an Spezialisten anhand der Entwicklung am UKM: „Seit dem Start des EMAH-Zentrums im Januar 2008 haben wir bereits über 3.400 Patientenkontakte zu verzeichnen, wobei die Patienten vor allem aus Nordrhein-Westfalen aber auch anderen Bundesländern kommen.“

„Ich bin beeindruckt davon, wie das Zentrum sich in den nur zwei Jahren seit meinem letzten Besuch entwickelt hat“, fasste Susanne Melin das Ergebnis ihres Besuches zusammen. „Hier unterstützt die Robert Bosch Stiftung gerne, um das EMAH-Fachwissen nachhaltig in die Fläche zu bringen.“

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