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WTZ
Netzwerkpartner
Münster

Patienteninformationen

Vielleicht möchten Sie sich in unserer interdisziplinären Tumorambulanz vorstellen oder werden in Kürze auf einer unserer Stationen aufgenommen. Viele neue Eindrücke, Informationen und Gesichter strömen auf Sie ein. Dazu kommt die Sorge um Ihre Gesundheit oder vielleicht um Ihr krankes Kind. In dieser Situation der Fremdheit möchten wir es Ihnen mit diesen Seiten erleichtern, sich bei uns einzuleben und zurechtzufinden.

Weitere Informationen finden Sie auch in den Patientenleitlinien des Leitlinienprogramms Onkologie.

Informationen und Kontakte zur Onkologischen Pflegesprechstunde sind in diesem Flyer zusammengefasst.

Nicht nur die Erkrankung, sondern auch die dadurch notwendig gewordenen Therapien wie Chemo-, Strahlentherapie und/oder Operationen führen häufig zu Begleiterscheinungen. Weitere Infos finden Sie hier.

Das Universitätsklinikum Münster (UKM) fördert die enge Verzahnung von Forschung, Lehre und Therapie, um eine bestmögliche Versorgung unserer Patient*innen zu gewährleisten. Dank innovativer präklinischer Forschung und einer Vielzahl klinischer Studien konnten in den letzten Jahren bei der Behandlung vieler Krebserkrankungen deutliche Fortschritte gemacht werden.
Infos und Kontaktmöglichkeiten zu unseren Klinischen Studien finden Sie hier. Fragen beantworten Ihnen gerne die jeweils zuständigen Prüfärzt*innen und Studienverantwortlichen.

Krebsfrüherkennung und Prävention erfolgen mit dem Ziel, durch vorbeugende Maßnahmen eine Krebserkrankung zu verhindern, zu verzögern bzw. deren Folgen abzumildern. Es gibt drei Arten von Prävention:

  • Die Primärprävention dient der Gesunderhaltung, z.B. durch Schutzimpfungen und bestimmte Prophylaxe-Maßnahmen wie individuelle Vorsorgekurse. Hierfür wird auch der Begriff der Gesundheitsförderung verwandt (u.a. geregelt im Präventionsgesetz).
  • Sekundärprävention: Viele Krankheiten können bei einer frühen Erkennung effektiver bekämpft werden. Maßnahmen der Sekundärprävention suchen daher gezielt nach Erkrankungen (z.B. durch den Einsatz von Mammographie oder Koloskopie).
  • Die Tertiärprävention soll helfen, Rückfälle und Folgeschäden bereits eingetretener Krankheiten durch geeignete Maßnahmen zu verhindern oder abzumildern (z.B. durch Rehabilitationsmethoden).

Alle Vorsorgeuntersuchungen werden am UKM in den entsprechenden Fachabteilungen angeboten.

Um der großen Herausforderung der häuslichen Betreuung schwerkranker Kinder gerecht zu werden, wurde durch das Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin das Brücken-Team ins Leben gerufen. Weitere Informationen finden Sie in unserem Flyer.

Im WTZ Netzwerkpartner Münster steht ein Schwerpunkt für Psychoonkologie zur Verfügung, um die Patient*innen in ihrer Krankheitsverarbeitung zu begleiten und zu unterstützen. Das Angebot richtet sich aber auch an Angehörige. Mit unserer psychoonkologischen Mitbehandlung verfolgen wir das Ziel, die seelische Befindlichkeit der Patient*innen zu verbessern und ihre eigenen Ressourcen zu stärken. Die psychoonkologische Therapie soll helfen, den Weg zurück ins Leben zu finden und zu lernen, mit auftretenden Schwierigkeiten besser umzugehen.

Die psychoonkologische Unterstützung geht gezielt auf die persönliche Situation der Patient*innen ein und richtet sich nach dem individuellen Bedarf. Psychoonkologische Therapie kann sowohl während der stationären oder ambulanten Behandlung in der Klinik als auch in der Nachsorge erfolgen.

  • Psychologische Einzelberatung und Psychotherapie
  • Unterstützung bei der persönlichen Krankheitsverarbeitung
  • Unterstützung bei der Bewältigung der Krankheitsfolgen
  • Reduktion von Ängsten und Depressivität
  • Verbesserung der Lebensqualität
  • Unterstützung bei Konflikten innerhalb der Partnerschaft und/oder in der Familie
  • Unterstützung bei Schwierigkeiten aufgrund der sozialen und beruflichen Situation
  • Sterbebegleitung
  • Unterstützung im Trauerfall
  • Krisenintervention in akuten Belastungssituationen
  • Vermittlung konkreter Hilfen, Information über hilfreiche Adressen
  • Supervision für Mitarbeitende in den Kliniken

Patient*innen und Angehörige können das Angebot auch getrennt voneinander in Anspruch nehmen.

 

Klinische Sozialarbeit begleitet und berät onkologische Patienten und ihre Angehörigen bei Problemen, die ihnen durch Krankheit und Behinderung entstanden sind und ihr Leben in psychischer, physischer, beruflicher und finanzieller Hinsicht beeinträchtigen.

Unser Ziel ist es, Sie bei der Verarbeitung Ihrer Erkrankung zu unterstützen und gemeinsam mit Ihnen eine für Ihre persönliche Situation angemessene Hilfe für die Zeit nach der Entlassung aus dem Klinikum zu entwickeln.

Im Rahmen eines Entlassungsmanagements erschließen wir für Sie soziale Netzwerke, leiten gegebenenfalls eine Reha-Maßnahmen ein und vermitteln Ihnen Hilfen für den Alltag.

In enger Verzahnung mit allen Berufsgruppen im UKM legen wir dabei Wert auf eine langfristige und enge Zusammenarbeit mit Institutionen, Kostenträgern und Dienstleistern aus den Bereichen Pflege, Rehabilitation und sozialer Arbeit. Unsere Beratung erfolgt mit einer ganzheitlichen Sichtweise auf Sie als Patient*in im Behandlungsprozess und berücksichtigt damit Ihr Selbstbestimmungsrecht.

Der Fachbereich Sozialdienst ist mit in die Entwicklung von onkologischen Versorgungskonzepten innerhalb der sozialmedizinischen Betreuung beratend eingebunden.

Weitere Informationen finden Sie auch in unserem Flyer.

Das Team des Palliativdienstes am UKM betreut und begleitet schwerkranke Menschen im Erwachsenenalter während ihres stationären Aufenthaltes im Universitätsklinikum Münster.

Es geht dabei um die Verbesserung der Lebensqualität dieser Patient*innen und ihrer Familien, die mit Problemen konfrontiert sind, die mit einer lebensbedrohlichen Erkrankung einhergehen. Dies geschieht zum Beispiel durch Vorbeugen und Lindern von Leiden, durch frühzeitige Erkennung, sorgfältige Einschätzung und Behandlung von Schmerzen sowie anderen Problemen körperlicher und psychosozialer Art.

Weiterführende Informationen finden Sie auf der Homepage des Palliativdienstes und in unserem Flyer.

Neben dem Palliativdienst hat das WTZ auch eine eigene Palliativstation mit 9 Betten (7 Einzelzimmer und 1 Zweibettzimmer). Weitere Informationen finden Sie hier.

Ein Schwerpunkt der Medizinischen Klinik B (Gastroenterologie, Hepatologie, Endokrinologie, Klinische Infektiologie) ist das Beratungs- und Behandlungszentrum für Endokrinologie, Diabetologie und Ernährungsmedizin. Hier sind wir interdisziplinär für Menschen mit ernährungsmedizinischen Defiziten zuständig. Im Rahmen unserer ernährungsmedizinischen Beratung erhalten Sie praktische Tipps, wie Sie ohne viel Aufwand die Kalorienmenge einer Mahlzeit deutlich anheben können. Ist aufgrund von Übelkeit, Schmerzen oder Appetitlosigkeit keine ausreichende normale Ernährung mehr möglich, kümmern wir uns um die Verordnung und Versorgung mit einer künstlichen Ernährung z.B. über eine Sonde oder einen Port. Dazu werden individuell auf Sie abgestimmte Konzepte nach den Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Ernährungsmedizin (DGEM) erstellt, um eine optimale Nährstoffzufuhr zu gewährleisten. Durch unsere ambulante Weiterbetreuung kann auch für zu Hause die Stoffwechsellage und die Lebensqualität entscheidend verbessert werden. Die verordnete Ernährung gibt Ihnen Kraft, um auch belastende Therapien zu bewältigen.


Kontakt und Terminvereinbarung

Medizinische Klinik B für Gastroenterologie und Hepatologie
Ambulanz für Diabetologie, Endokrinologie und Ernährungsmedizin
Ebene 05, Leitstelle Ost
Albert-Schweitzer-Campus 1
48149 Münster

+49 251 83-44854
+49 251 83-49542
diabetesinfo@ukmuenster.de

Die schmerztherapeutische Versorgung von Tumorpatient*innen wird durch die patientenführenden Kliniken und konsiliarisch durch die Schmerzambulanz der Klinik für Anästhesiologie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie  wahrgenommen. Innerhalb dieser Versorgungsstruktur besteht eine spezialisierte Tumorschmerztherapie. Diese wird in Abstimmung mit den betreuenden Hausärzten auch ambulant weitergeführt. Weitere Informationen zur Behandlungen chronischer Schmerzen finden Sie hier.

Westdeutsches Tumorzentrum (WTZ)
Netzwerkpartner Münster
Universitätsklinikum Münster (UKM)
Albert-Schweitzer-Campus 1
48149 Münster

+49 251 83-57655
wtz@ukmuenster.de

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