Kebsfrüherkennung und Prävention erfolgen mit dem Ziel, durch vorbeugende Maßnahmen eine Krebserkrankung zu verhindern, zu verzögern bzw. deren Folgen abzumildern. Es gibt drei Arten von Prävention:
Primärprävention
Sie dient der Gesunderhaltung, z.B. durch Schutzimpfungen und bestimmte Prophylaxe-Maßnahmen wie individuelle Vorsorgekurse. Hierfür wird auch der Begriff der Gesundheitsförderung verwandt (u.a. geregelt im Präventionsgesetz).
Sekundärprävention
Viele Krankheiten können bei einer frühen Erkennung effektiver bekämpft werden. Maßnahmen der Sekundärprävention suchen daher gezielt nach Erkrankungen (z.B. durch den Einsatz von Mammographie oder Koloskopie).
Tertiärprävention
Sie soll helfen, Rückfälle und Folgeschäden bereits eingetretener Krankheiten durch geeignete Maßnahmen zu verhindern oder abzumildern (z.B. durch Rehabilitationsmethoden).
Alle Vorsorgeuntersuchungen werden am UKM in den entsprechenden Fachabteilungen angeboten.