Von Prostatakrebs spricht man, wenn sich Zellen in der männlichen Vorsteherdrüse (Prostata) krankhaft verändern und sie beginnen, sich unkontrolliert zu teilen. Diese Zellen können später in gesundes Gewebe streuen und sogenannte Metastasen im Körper bilden.
Mit Hilfe der multiparametrischen Magnet-Resonanz-Tomographie (mpMRT) können krebsverdächtige Areale in der Prostata zum Teil besser erkannt werden als mit einer klassischen Ultraschalluntersuchung durch den Enddarm. Um aus auffälligen Arealen gezielt Proben entnehmen zu können, ist eine Fusionierung der MRT- mit den Ultraschallbildern sehr hilfreich. Nach Fusion der MRT-Bilder mit den Ultraschallbildern lässt sich die suspekte Läsion (farblich markiert mit rot-grünem Punkt) exakt lokalisieren sowie die Biopsienadel (gelber Strich) zielgerichtet positionieren.
