Im monoprofessionellen Unterrichtskonzept – kurz MopUK – versorgen Auszubildende der Pflege in Tandems bestehend aus einem Oberkurs- und einem Unterkursschüler jeweils vier Patienten in fest zugeordneten Zimmern eigenständig. Im Hintergrund steht ein/e Praxisanleiter/in für alle Fragen als Ansprechpartnerin und Unterstützung zur Verfügung. Das Ausbildungsangebot wurde für insgesamt drei Wochen angesetzt und wird im September wiederholt. Eingesetzt werden die Auszubildenden im Frühdienst. Was sich die Verantwortlichen vom MopUK erhoffen, welche ersten Erfahrungen die Schüler auf der Station gesammelt haben, und warum das Konzept auch vom Klinikdirektor unterstützt wird, berichten Oberkursschüler Yannick Albert Lampe, Stationsleitung Anne Hofschröer, Praxisanleiterin Claudia Schrewe und der Direktor der Med D Prof. Hermann-Joseph Pavenstädt im Video.

Ihren Arbeitsalltag haben die Pflege-Azubis mit der Kamera dokumentiert. Deutlich wird: Die Nachwuchskräfte sind im Stationsalltag angekommen. Ein besonderes Highlight: Die Simulation einer Notfallsituation unter Anleitung von Praxisanleiter Dominik Peppmeier. „Das war ein gutes Training für den Stationsalltag und hat uns geholfen, um auf einen möglichen Notfall besser vorbereitet zu sein“, schildert Unterkursschüler Henri Kreyerhoff.

Daneben standen die Vorbereitung von Infusionen, das Anlegen von Verbänden und natürlich das Aufnahme- und Entlassmanagement von Patienten sowie die dazugehörige Dokumentation auf dem Programm. Das Zeitmanagement – in der ersten Woche für die Schülerinnen und Schüler noch schwierig einzuschätzen – hat sich eingespielt: „Wir versorgen morgens in der Regel erst die Patienten, die sehr selbstständig sind, um uns dann mit ausreichend Zeit den Personen zu widmen, die einen höheren Pflegeaufwand haben“, erklärt Noelle Schäperklaus.