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Abteilung für
Klinische und
Operative Andrologie

Hodentumor

Der Hodentumor ist eine seltene Erkrankung und macht etwa 1-2% aller Tumoren beim Mann aus. Hodentumore betreffen eher jüngere Männer, 80% der Patienten mit Hodentumor sind jünger als 50 Jahre. Risikofaktoren für Hodentumore sind Unfruchtbarkeit, ein Hodenhochstand in der Vorgeschichte, ein Hodentumor am anderen Hoden und/oder Hodentumore bei Angehörigen (Vererbung). Häufig fallen Hodentumore bei der Selbstuntersuchung auf. Hierbei tastet der Patient eine meist schmerzlose, neu aufgetretene Verhärtung am Hoden.

Voruntersuchung

Im Rahmen einer urologischen Vorstellung wird ein ausführliches Patienten-Arzt-Gespräch stattfinden. Anschließend erfolgt eine körperliche Untersuchung sowie eine sonographische Untersuchung der Hoden. Zusätzlich werden Hodentumormarker im Blut bestimmt.

Therapie des Hodentumors

Vor Einleitung einer Therapie sollte immer eine Kryokonservierung (Einfrieren von Spermien) zur Absicherung der Fruchtbarkeit erfolgen. Die Primärtherapie des Hodentumors ist normalerweise eine inguinale (Schnitt in der Leiste) Entfernung des tumortragenden Hodens. Damit eine unnötige Entfernung des Hodens vermieden werden kann, wird in der Regel bereits während der OP eine feingewebliche Untersuchung des Tumors durchgeführt (Schnellschnittuntersuchung) um auszuschließen, dass es sich bei dem Tumor um eine gutartige Veränderung handelt.

In Abhängigkeit von der feingeweblichen Untersuchung, der möglichen Metastasen, die mittels Computertomographie gezeigt werden können und der Hodentumormarker, die mit einer Blutuntersuchung bestimmt werden, erfolgt nach der OP die Empfehlung zur weiteren Therapie oder zur Nachsorge des Tumors. Insgesamt können mehr als 90% der betroffenen Patienten vollständig geheilt werden.

Zweitmeinungsportal der Deutschen Gesellschaft für Urologie (DGU)

Wir sind als Zweitmeinungszentrum der urologischen Sektion der Deutschen Hodentumor-Studiengruppe (GTCSG) in der DKG anerkannt. Wir bieten betroffenen Männern eine Überprüfung der geplanten Therapie und sprechen leitliniengerechte Therapieempfehlungen aus.

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UKM Andrologie | Sabine Kliesch

Prof. Dr. med. Sabine Kliesch

Klinikdirektorin Andrologie

Fachärztin für Urologie, Andrologie, medikamentöse Tumortherapie

Andrologie | Jann-Frederik Cremers

Dr. med. Jann-Frederik Cremers

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Facharzt für Urologie, Andrologie und Medikamentöse Tumortherapie

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