Klinik für Anästhesiologie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie


Dezember 2018

  • Weihnachtsgrüße

Die Leitung und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Klinik für Anästhesiologie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie am Universitätsklinikum Münster wünschen allen Besuchern unser Homepage ein besinnliches Weihnachtsfest und ein Glück bringendes neues Jahr 2019 - denn Glück bringt dem Leben mehr Jahre und den Jahren mehr Leben.

Den Kolleginnen und Kollegen, mit denen wir im vergangenen Jahr zusammen gearbeitet haben, danken wir für die engagierte und vertrauensvolle Zusammenarbeit, durch die vieles erst möglich wurde.

Ihnen allen frohe Weihnachten und ein gesundes neues Jahr!


  • Jochen Bräunig erwirbt als erster Physiotherapeut die Doktorwürde in unserer Klinik

Eine frühzeitig einsetzende Physiotherapie nimmt eine wichtige Position in der Förderung kritisch kranker Patienten ein. Der Focus liegt in der Reduktion von Sekundärkomplikationen, wie Pneumonien, Kontrakturen, Dekubiti und der Verbesserung der funktionellen Langzeitprognose.
Herr Jochen Bräunig untersuchte nun im Rahmen seiner Promotionsarbeit in einer prospektiven Studie bei Patienten mit extrakorporalen Kreislaufunterstützungsverfahren (ECLS) die Langzeitergebnisse einer früh-rehabilitative Interventionen.
Mit den Ergebnissen seiner Arbeit „Qualitative Effekte bei früh einsetzender Physiotherapie auf der Intensivstation bei Patienten unter ECLS-Therapie nach kardiogenem Schock“ erwarb sich Jochen Bräunig damit nun den Titel des „doctor rerum medicinalium“ der Medizinischen Fakultät der Universität Münster Münster. Er ist damit der erste Physiotherapeut, der sich in unserer Klinik für Anästhesiologie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie diesen Titel erworben hat.

Wir freuen uns über diese Leistung und gratulieren Herrn Dr. rer. medic. Jochen Bräunig herzlich zu dieser hervorragenden Leistung!


November 2018

  • Förderstipendium 2018 der DIVI-Stiftung geht an Michael Heßler

Die gemeinnützige DIVI-Stiftung wurde von der Deutschen Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) ins Leben gerufen und widmet sich der Förderung und Weiterentwicklung der klinischen und medizinischen Forschung im Bereich der Intensiv- und Notfallmedizin.

Seit 2010 vergibt die DIVI-Stiftung hierzu ein Förderstipendium zur Unterstützung wissenschaftlicher Projekte. Erster Preisträger war dabei Univ.-Prof. Dr. med. Alexander Zarbock (Akutes Nierenversagen und Immunantwort), der Direktor unserer Klinik.

Nunmehr hat mit Dr. med. Michael Heßler wiederum ein Mitglied unserer Klinik für Anästhesiologie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie das mit 10.000 Euro dotierte Förderstipendium zugesprochen bekommen.

Dr. med. Michael Heßler widmet sich dem Thema "Einsatz der Optischen-Kohärenztomographie-Angiographie (OCT-A) zum Monitoring der retinalen Mikrozirkulation bei Patienten in Allgemeinanästhesie während elektiver viszeralchirurgischer Operationen" und untersucht dabei den Zusammenhang zwischen der Durchblutung kleinster Gefäße und dem Gesamtkreislauf sowie den Organfunktionen.

Wir freuen uns über diese Entscheidung, da die Zuwendung zugleich die engagierte wissenschaftliche Arbeit in diesem Projekt anerkennt und gratulieren sehr herzlich.


  • Habilitationsverfahren von Melanie Meersch erfolgreich abgeschlossen

Einen weiteren Glückwunsch dürfen wir gegenüber unserer Oberärztin Dr. med. Melanie Meersch aussprechen. Melanie Meersch ist eine langjährige, anerkannte Mitarbeiterin unserer Klinik und aktuell hauptsächlich im Bereich der Forschung eingesetzt. In dieser Woche hat sie erfolgreich ihr Habilitationsverfahren abgeschlossen und darf sich somit über ihren neuen Status als "Privatdozentin" freuen.

Hierzu gratulieren wir sehr herzlich!


  • Unsere Klinik stellt sich den Fragen der Mitarbeiter von morgen -
    PJ-Tag an der Universität Münster

Als Universitätsklinikum der Universität Münster bietet unsere Klinik die Möglichkeit, während des „Praktischen Jahres“, also in der Endphase des akademischen Studiums, die Profession eines/r Anästhesisten/-in näher zu erfahren und während dieser Zeit grundlegende berufsbegleitende Fähigkeiten und Arbeitsbedingungen kennenzulernen. Voraussetzung ist, man entscheidet sich für diese Fachrichtung.

Um den zukünftigen Medizinerinnen und Medizinern die nicht immer einfache Wahl ihrer Fachrichtung zu erleichtern, lädt das Institut für Ausbildung und Studienangelegenheiten (IfAS) der Medizinischen Fakultät Münster alle Studierenden zum PJ-Tag ein. Die Kliniken in Münster und im erweiterten Münsterland sind ebenfalls eingeladen und bekommen hier die Gelegenheit, sich den kommenden PJ-Studierenden vorstellen und deren Fragen zu beantworten. Auch unsere Klinik für Anästhesiologie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie des Universitätsklinikums Münster nahm diese Chance wahr und präsentierte sich mit einem eigenen Infostand. Neben dem für die Lehre verantwortlichen Oberarzt Prof. Dr. Manuel Wenk, waren drei weitere Ärzte unserer Klinik vertreten und konnten Rede und Antwort stehen.

Den Studierenden wurde nicht nur ein erster Einblick in das interessante und vielfältige Aufgabenfeld der Anästhesiologie gegeben, sie konnten zudem in kleinen praktischen Workshops interventionelle Tätigkeiten selbstständig simulieren. Darunter die Atemwegssicherung durch Intubation oder die Ultraschall-unterstützte Punktion von Gefäßen mittels eigens hergestellter Dummys. Alle Beteiligten äußerten sich hinsichtlich der Präsentation und Resonanz sehr zufrieden.

„Der Aufwand ist groß“, so Univ.-Prof. Dr. med. Alexander Zarbock, Klinikdirektor der Klinik für Anästhesiologie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie, „aber ist es ein Aufwand, dem wir gerne nachkommen. Schon die vergangenen Veranstaltungen haben gezeigt, dass die Studierenden eine Vielzahl ganz individueller Fragen haben, die auch individuell beantwortet werden müssen. Und schließlich ist es eine gegenseitige win-win-Situation. Die Studierenden gewinnen Klarheit und Dank dieses Engagements konnte unsere Klinik im letzten Jahr die Anzahl der PJ-Studenten deutlich erhöhen und im Endeffekt neueMitarbeiter und Mitarbeiterinnen „aus eigenen Reihen“ gewinnen.“


  • Kurs zur "Anästhesie-Fokussierten-Sonografie" zum 23. Mal selbst gestemmt

Der Einsatz von Ultraschallverfahren im Fachgebiet der Anästhesiologie ist heute aus dem operativen und intensivmedizinischen Alltag nicht mehr wegzudenken. Im Gegenteil, die Ausbildung in der Ultraschalldiagnostik und der ultraschall-gesteuerten Punktionen für Anästhesistinnen und Anästhesisten erfährt eine stetig wachsende Bedeutung.

Daher sind wir besonders stolz, dass wir bereits zum 23. Mal die zertifizierte Seminarreihe „Anästhesie-Fokussierte-Sonografie“ in Eigenorganisation anbieten konnten. Erneut nutzten mehr als 30 unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter diese Gelegenheit, um ihre klinische Expertise an zwei praxisreichen Tagen zu erweitern und so mit dem Ultraschall besser und schneller Informationen erhalten bzw. verifizieren zu können.

Im Frühjahr haben wir wieder die Münsteraner Ultraschallkurse für externe Kollegeninnen und Kollegen im Angebot. Wir wissen, jedes Jahr verändern sich die Wünsche und es kommen stets neue Fragen der Kollegen hinzu.“, so Dr. Thomas Ermert, einer der Kerninitiatoren dieser Fortbildungsreihe und zugleich Oberarzt unserer Klinik.  „Die klinikinternen Kurse sind eine willkommene Bereicherung für uns Tutoren, in denen unsere eignen Kollegen immer wertvolle Anregungen geben.

Eine Besonderheit unserer Klinik besteht darin, dass sowohl die externen als auch die internen Ultraschallkurse von eigens zertifizierten Tutoren durchgeführt werden.
Die Kurse sind von der Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DGAI) und der Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM) anerkannt und ausgezeichnet.

» Nähere Informationen zu unseren Ultraschallkursen im Frühjahr 2019 sind hier zu finden.


Oktober 2018

  • Deutscher Fachpflegekongress & Deutscher OP-Tag 2018
    im Messe und Congress Centrum "Halle Münsterland"

Der Deutsche Fachpflegekongress konzentriert sich auf das spezielle Tätigkeitsfeld der Pflegekräfte aus der Anästhesiologie und der Intensivpflege und bildet so ein bedeutendes Forum für die inhaltliche wie praktische Fortbildung.
Die Veranstaltung wird vom Universitätsklinikum Münster unterstützt und so ist es nur folgerichtig, dass unsere Klinik für Anästhesiologie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie sich inhaltlich im Rahmen einer interprofessionellen Podiumssitzung mit dem Thema

"Polytrauma - nur im Team gelingt eine optimale Versorgung"

beteiligte. Umfassend wurde hier die medizinische Versorgung aus Sicht

• … des Notarztes/Anästhesisten (Dr. med. Philipp Engel)
• … der Unfallchirurgin im Schockraum (Dr. med. Helena Düsing)
• … der Pflege im Schockraum (Matthias Börsting-Jünemann)
• … der Intensivpflege (Katrin Berkow) und
• … des Intensivmediziners (Priv.-Doz. Dr. med. Hendrik Freise)

behandelt. Die Veranstaltung fand ein breites Interesse und erhielt viele positive Rückmeldungen.


  • Internationale Gäste am UKM

So weltoffen wie Münster ist natürlich auch seine Universität und mit ihr das Universitätsklinikum Münster. Ärztinnen, Ärzte und andere Angehörige medizinischer Fakultäten des Auslandes suchen immer wieder den Austausch mit und die Expertise der Klinik für Anästhesiologie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie am UKM. Auch derzeit weilt eine Gruppe von Gastärztinnen und Gastärzten aus Italien sowie eine italienische Famulantin und eine türkische Stipendiaten des Austauschprogrammes der European Society of Anesthesia (ESA) in Münster.

Um ihnen eine kleinen Überblick über die historischen und kulturellen Gegebenheiten der Stadt Münster zu geben und um Kontakte mit Kolleginnen und Kollegen zu knüpfen, wurden sie vom Ltd. OA Prof. Dr. med. Manuel Wenk und vom OA Dr. med. Thomas Ermert zu einer gemeinsamen Stadtführung mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unserer Klinik eingeladen.
Die Gäste zeigten sich dabei nicht nur vom Prinzipalmarkt und dem historischen Rathaus begeistert. Anders als seinerzeit bei Gebhard Leberecht von Blücher hieß es hier:

Münster und die Münsteraner gefallen uns!


  • Lebensrettendes Engagement beim Münsterland-Giro

"4404 Teilnehmer und Tausende Menschen, die die Strecke säumten: Der 13. Sparkassen-Münsterland-Giro brachte Tour-de-France-Flair mitten ins Münsterland", so die Titelzeile des Online-Portals der Westfälischen Nachrichten am 03. Oktober 2018. Hinzu kam auf Münsters Schlossplatz ein Rahmenprogramm, das seines gleichen sucht. Auf 5.000 m² standen drei Bühnen und rund 100 Aussteller. So zog das drittgrößte Radrennen Deutschlands jede Menge Besucher an.
Gewonnen haben trotz der hochkarätigen internationalen Konkurrenz drei deutsche Radprofis. Doch sie waren nicht die einzigen Sieger des Tages: die wahren Gewinner waren die Besucher unseres Reanimationsstandes "Ein Leben retten – 100 x pro Minute".

Prüfen - Rufen - Drücken sind die Stichworte, die zum Erfolg führen.
 

  • Prüfen - Keine oder keine normale Atmung

  • Rufen -  112 anrufen

  • Drücken - Fest und 100 x pro Minute in der Mitte des Brustkorbes

Eine Vielzahl unserer Kolleginnen und Kollegen der Klinik für Anästhesiologie, operative Intensivmedizin und Schmertherapie waren mit dem Aktionszelt der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin vor Ort und freuten sich über die zahlreichen interessierten Besucher. Bereits zum dritten Mal waren wir beim Giro zugegen und haben Anleitungen zur Reanimation gegeben und diese auch praktisch erproben lassen.

Ein großer Dank gilt den unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die sich in ihrer Freizeit dazu bereit erklärt haben!

» Weitere Informationen sind hier zu finden.


  • Ernennung zum Professor

Priv.-Doz. Dr. med. Manuel Wenk, Leitender Oberarzt unserer Klinik, ist am 25. September zum außerplanmäßigen Professor ernannt worden. Hierzu gratulieren wir sehr herzlich.


  • Deutsche Forschungsgemeinschaft bewilligt Förderung – Forschungsauftrag für Catharina Conrad in den USA

In der Intensivmedizin ist das akute Lungenversagen (Acute Respiratory Distress Syndrome, ARDS) ein lebensbedrohliches Krankheitsbild mit einer hohen Sterblichkeitsrate. Durch eine überschießende Entzündungsreaktion kommt es hierbei zu einer Zerstörung des funktionalen Lungengewebes mit zunehmender Hypoxämie und der Ausbildung eines Lungenödems und kann so bis zum Organverlust und schließlich zum Tod des Patienten führen.

Bis heute fehlen trotz intensiver Forschungsbemühungen spezifische pharmakologische Therapieoptionen. Seit einiger Zeit gibt es jedoch zunehmende Hinweise darauf, dass die Regulation der Genexpression durch microRNAs bei der Pathogenese des ARDS eine zentrale Rolle spielen könnte.  Unsere Kollegin Dr. rer. nat. Catharina Conrad bekommt nun die Chance, an der Mc Govern Medical School des Health Science Center der University of Texas in Houston, USA (UTHealth) im Labor von Herrn Prof. Dr. med. Holger Eltzschig die Wirkung von microRNAs während des akuten Lungenversagens intensiv zu untersuchen. Ziel ihres Projektes ist es, die zugrundeliegenden molekularen Mechanismen des ARDS besser zu verstehen, um daraus spezifische, microRNA-basierte Behandlungsmöglichkeiten für die Zukunft abzuleiten.

Ermöglicht wird dieses Projekt durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), die die Zusage zur Förderung erteilt hat.

Zu diesem ersten Erfolg gratulieren wir herzlich und wünschen weiterhin viel Erfolg für den kommenden Forschungsauftrag in den USA!


September 2018

  • European Trauma Course

Bereits zum vierten Mal veranstaltete die Klinik für Anästhesiologie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie des Universitätsklinikums Münster unter der Organisation von Dr. med. Holger Janssen, Oberarzt und Facharzt für Anästhesiologie, Intensiv-, Notfall- und Palliativmedizin unserer Klinik, im Studienhospital Münster den European Trauma Course. Die Veranstaltung, die vom 31. Aug. bis zum 02. Sept. 2018 stattfand, war wegen des großen Interesses und der damit verbundenen Nachfrage bereits mehrere Monate im Voraus ausgebucht.

Im European Trauma Course (ETC), einem Projekt der European Trauma Course Organization (ETCO), werden Mediziner drei Tage in Fallszenarien zum Schockraummanagement fortgebildet. Zudem erhielten die 24 Teilnehmerinnen und Teilnehmer hier die Möglichkeit zum intensiven Training. 16 Instruktoren von sechs verschiedenen Universitätskliniken und Maximalversorgern sorgten für den theoretischen Input und begleiteten die 30 Szenarien. Bereits vier Wochen zuvor hatten sie das umfangreiche Kursmanual erhalten, um sich entsprechend vorzubereiten.

Der ETC vermittelt als neuartiger, innovativer Kurs ein teamorientiertes Behandlungskonzept für das innerklinische Schockraummanagement. Der zertifizierte Kurs dient als Voraussetzung zur Auditierung für ein lokales oder regionales Traumazentrum. Sowohl die Veranstalter, als auch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren hoch erfreut, dass alle Anwesenden den Kurs erfolgreich bestanden haben. Das gemeinsame Course-Dinner im Restaurant "Le Feu" in Münsters historischer Innenstadt rundete den Erfahrungsaustausch harmonisch ab.

Im Bild: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des 4. European Trauma Course am Universitätsklinikum Münster vor dem Studienhospital mit einigen Instruktoren


August 2018

  • Ärzte von morgen

Auch Rekordtemperaturen von 34°c hielten die nächste Generation von Ärztinnen und Ärzten nicht davon ab, sich in die Technik der Ultraschall-unterstützten Punktion einweisen zu lassen. Studierende unterschiedlicher Semester - vom Blockpraktikanten, über Famulanten bis zu PJ-Studierenden - ließen sich am Freitagnachmittag von Dr. Raphael Weiss, Arzt der Klinik für Anästhesiologie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie, im Zentral-OP unterschiedliche Verfahren und Herangehensweisen erklären. Mittels modernster Technik und eigens hergestellter Gelatine-Dummies erlernten sie verschiedenste Techniken und konnten so praktisch trainieren.

Die Organisation der Blockpraktika liegt seit diesem Semester in der Verantwortung unseres Oberarztes Dr. Martin Eikam, der für die einzelnen Kurse von Kolleginnen/-en unterstützt wird. Wie auch am Vortag, als Oberarzt Priv.-Doz. Dr. Christian Ertmer mit den Studierenden Grundlagen der Intensivmedizin erarbeitete.

Nach mehr als zwei Stunden Kurs, durchlöcherter Gelatine und vielen Fragen zum Ultraschall sowie zur Anästhesiologie waren die Studierenden überaus zufrieden.


Juli 2018

  • Expertenmeinung gefragt

Silvan Rieder, Arzt der Klinik für Anästhesiologie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie am Universitätsklinikum Münster wurde von den Westfälischen Nachrichten zu den Umständen einer Höhlen-Rettung wie in Thailand befragt.
Rieder, zugleich Notarzt und DLRG-Rettungs-/Lehrtaucher, kennt die Problematiken beim Höhlentauchen und bezeichnet die Rettungsaktion als höchst anspruchsvoll.
Sein Kommentar: "Das ist eine wahnsinnige Leistung!"

» Mehr dazu in den Westfälischen Nachrichten


Juni 2018

  • Deutschlandweiter Aktionstag "Zurück ins Leben"

Intensivmedizin verbinden viele Menschen automatisch mit Gefahr. "Eigentlich gibt es jedoch kaum einen Platz im Krankenhaus, an dem die Betreuung und Überwachung der Patienten engmaschiger ist.", sagt Priv.-Doz. Dr. Antje Gottschalk (2.v.r.), Leiterin der operativen Intensivtherapie unserer Klinik für Anästhesiologie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie am Universitätsklinikum Münster. Anlässlich des deutschlandweiten Aktionstages "Zurück ins Leben" stellten sich UKM-Experten und Patientin Angelika Däne (2.v.l.) am Samstag, den 9. Mai, in der münsteraner Innenstadt den Fragen interessierter Mitbürger. "Die Intensivmedizin ist mehr als reine Apparatemedizin - gerade hier steht der Mensch im Fokus - 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche."


Mai 2018

  • Engagement beim PJ-Tag ein voller Erfolg

Ein Mal pro Semester lädt das Institut für Ausbildung und Studienangelegenheiten (IfAS) der Medizinischen Fakultät Münster alle Studierenden zum PJ-Tag zu sich in das Zentrale Lehrgebäude ein. Der Grund, die Kliniken in Münster und im erweiterten Münsterland bekommen hier die Gelegenheit, sich den kommenden PJ-Studierenden vorstellen und ihnen Fragen deren zu beantworten. So auch am 4. Mai diesen Jahres, als mehr als 30 Kliniken, von Arnsberg bis Warendorf, sich dem Nachwuchs präsentierten, um ihre Häuser für den letzten, einjährigen, praktischen Abschnitt des Studiums (praktisches Jahr - PJ) interessant und attraktiv zu machen. Auch unsere Klinik für Anästhesiologie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie des Universitätsklinikums Münster nahm diese Chance wahr und präsentierte sich mit einem eigenen Infostand.
Vier unserer Ärzte gewährten den Studierenden einen ersten Einblick in das interessante und vielfältige  Aufgabenfeld der Anästhesiologie. In kleinen praktischen Workshops konnten die Studierenden interventionelle Tätigkeiten selbstständig simulieren. Darunter die Atemwegssicherung durch Intubation oder die Ultraschall-unterstützte Punktion von Gefäßen mittels eines eigens hergestelltem Dummys. Besonderen Anklang fand der ZVK-Simulator, an dem Studierende unter realitätsnahen und sterilen Bedingungen eine Ultraschall-gestützte Einlage eines zentralen Venenkatheters (ZVK) praktizieren konnten.
Alle Beteiligten waren hinsichtlich der Präsentation und Resonanz sehr zufrieden. In weit über einem Dutzend intensiven Einzelgesprächen sollten sie Fragen zur Anästhesiologie, der Intensiv- und Notfallmedizin und zur allgemeinen Organisation des PJs an unserer Klinik beantworten.
„Dies bedeutet für uns stets viel Aufwand und Engagement. Die Kolleginnen und Kollegen, die heute hier sind, müssen aus der Patientenversorgung freigestellt werden oder befinden sich sogar im Dienstfrei.“, so Univ.-Pof. Dr. med. Alexander Zarbock, Klinikdirektor der Klinik für Anästhesiologie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie. „Dennoch ist es ein Aufwand, dem wir gerne nachkommen. Wir wissen, die Studierenden haben eine Vielzahl ganz individueller Fragen - das hat auch der heutige Tag erneut gezeigt. Den Bewertungen der Studierenden nach, befinden wir uns im Ranking auf Top-Plätzen. Und dennoch - wir müssen präsent seinund uns um die nächste Generation Ärztinnen und Ärzte kümmern. Dank dieses Engagements konnte unsere Klinik im letzten Jahr die Anzahl der PJ-Studenten mehr als verdoppeln und dadurch neue Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen „aus eigenen Reihen“ gewinnen. Eine Entwicklung, der wir weiter nachhelfen wollen“, so Alexander Zarbock.


April 2018

  • Melanie Meersch auf Deutschem Kongress für Anästhesiologie doppelt ausgezeichnet

Der Deutsche Anästhesiekongress ist seit Anbeginn eine bedeutende Schnittstelle zwischen Forschung und Klinik im Bereich der Anästhesiologie, der Intensiv-, Notfall-, Schmerz- und Palliativmedizin. Das Motto des diesjährigen Kongresses lautet daher "Wissen leben". Im Mittelpunkt steht dabei neues, theoretisches Wissen in die Praxis zu übertragen, um es den Patienten zugutekommen zu lassen.
Aus diesem Grund sind wir besonders stolz, dass gerade in diesem Jahr unsere Oberärztin Dr. med. Melanie Meersch gleich zwei Forschungspreise gewinnen konnte. Darunter den Heinrich-Dräger-Preis für Intensivmedizin und den Forschungspreis der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin.

Wir gratulieren herzlich und wünschen weiterhin viel Erfolg in Forschung und Klinik.


Februar 2018

  • Melanie Meersch erhält DGAI-Forschungspreis

Am 23. und 24. Februar 2018 fanden die 32. Wissenschaftlichen Arbeitstage (WAT) der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DGAI) in Würzburg statt. Wie in jedem Jahr, wurden im Rahmen dieser wissenschaftlichen Tagung wieder zahlreiche hochinteressante wissenschaftliche Manuskripte eingereicht. Die angenommenen Arbeiten nehmen an dem Auswahlverfahren für das DGAI-Forschungsstipendium der Fresenius-Stiftung teil. Mit Freude und Stolz gratulieren wir unserer Oberärztin Frau Dr. med. Melanie Meersch zum Erhalt des DGAI-Forschungspreises.


  • Anke Fender erhält Ruf zur Universitätsprofessur

Unsere langjährige Mitarbeiterin Frau Priv.-Doz. Dr. rer. nat. Anke C. Fender aus unserer Forschungsgruppe für Experimentelle und Klinische Hämostaseologie hat im Februar dieses Jahres einen Ruf auf die Universitätsprofessur für Kardiovaskuläre Pharmakologie am Universitätsklinikum Essen erhalten.

Dazu gratulieren wir herzlich!


Januar 2018

  • Telemedizin: ein innovatives Projekt am Universitätsklinikum Münster

Zwei Monitore, zwei Kameras, vier Ärzte und dazwischen bis zu 50 km Distanz: das nennt man Telemedizin. TELnet@NRW ist ein auf drei Jahre angelegtes telemedizinisches Pilotprojekt am Universitätsklinikum Münster, das von den Intensivmedizinern der Klinik für Anästhesiologie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie unter gemeinsamer Leitung unserer Oberärztin Dr. med. Kathrin Sperling und Priv.-Doz. Dr. med. Christian Juhra von der Stabsstelle Telemedizin durchgeführt wird.

Ob Sepsis oder Antibiotika-Therapie, die Mediziner der angeschlossenen Kliniken tauschen sich mit den Intensivmedizinern der Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und operative Schmerztherapie des UKM aus, besprechen via Bildschirm und Lautsprecher ihre Fälle und optimieren so gemeinsam die Behandlungstherapien.
"Die Intensivmediziner aus der Uniklinik und aus den angeschlossenen Krankenhäusern sprechen auf Augenhöhe miteinander"
,so Dr. med. Jan Sönke Englbrecht, Facharzt für Anästhesiologie und Intensivmedizin am UKM. Gemeinsam mit seinem Kollegen Dr. med. Niko Brenscheid, ebenfalls Facharzt für Anästhesiologie am UKM, wollen sie beraten, nicht belehren – denn im Mittelpunkt steht das Wohl der Patienten.

Aus der Region aktuell angeschlossen und somit täglich im telemedizinischen Austausch, sind das Jakobi-Krankenhaus aus Rheine, UKM-Marienhospital Steinfurt, das Evangelisches Krankenhaus Johannisstift Münster und das Josephs-Hospital in Warendorf. Im Frühjahr folgen das Karolinen-Hospital in Hüsten/Hochsauerlandkreis, das Marienhospital in Arnsberg, das St.-Antonius-Hospital in Gronau und die Christophorus-Kliniken in Coesfeld.

Mehr hierzu ist dem folgenden Link der TV-Reportage zu entnehmen.


  • Studierende der Humanmedizin erwerben DEGUM-Studentenzertifikat: 4. Münsteraner Ultraschallkurs für Studierende

Auch die studentische Lehre kann sehr praxisnah gestaltet werden. Ultraschallgesteuerte Punktionen gehören heute zum Standardrepertoire im Bereich der Anästhesiologie. Speziell für den medizinischen Nachwuchs bietet die Klinik für Anästhesiologie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie gemeinsam mit der Klinik für Transplantationsmedizin für den Einstieg einen von der "Deutschen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin e. V. (DEGUM)" zertifizierten Wahlkursus "Ultraschallgesteuerte Punktionen" an. Studierende können hier Techniken zur ultraschallgestützten Punktion bzw. Darstellung von Gefäßen und Nerven erlernen.

Insgesamt haben sich 16 Studierende zunächst mittels eines fundierten E-Learningmoduls theoretisches Grundlagenwissen erarbeitet, um sich so auf den anschließenden Praxisteil vorzubereiten. In Kleingruppen wurden hier an Modellen ultraschallgestützte Punktionen trainiert. Da alle 16 Studierenden die notwendige Handlungskompetenz erlernten, konnte ihnen der Kursleiter Dr. med. Philipp Engel, Oberarzt unserer Klinik, das DEGUM-Studentenzertifikat aushändigen und sein Glückwünsche aussprechen.

 
 
 
 
 
 
 

Kontakt

Klinik für Anästhesiologie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie

Univ.-Prof. Dr. med.
Alexander Zarbock
Direktor der Klinik

Albert-Schweitzer-Campus 1
Gebäude A1
48149 Münster

T: +49 251 / 83-4 72 52
F: +49 251 / 83-4 86 67

zarbock(at)uni-muenster(dot)de

Anfahrt über
Albert-Schweitzer-Str. 33
48149 Münster

Informationen zur Anfahrt
Anfahrt mit Google Maps

Veranstaltungen

Hier finden Sie Informationen zu unseren Veranstaltungen:Eine vollständige Übersicht unserer Veranstaltungen finden Sie hier.