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Pressemeldungen Archiv 2017

„Ein Stück von mir“: Bilderausstellung von krebserkrankten Kindern im Düsseldorfer Landtag

Diana Lehmann mit den Bildern der vier jungen Künstlerinnen aus der Kinderonkologie des UKM.
Werke von Patienten der Kinderonkologie werden zugunsten der Kunsttherapie auf Kinderkrebsstationen ausgestellt und versteigert
ukm/aw
Wenn die Kinderkrebsstation zum Atelier wird, wird das Leben mit der Krankheit oft ein wenig leichter. Sara, Sarah-Lee, Denise und Lilly haben ihren Gefühlen freien Lauf gelassen und sozusagen gegen ihre Krankheit zusammen gemalt. Ihre Hoffnungen, Ängste und Wünsche haben die Mädchen im Alter zwischen 7 und 16 Jahren im Rahmen eines Projektes auf die Leinwand gebracht. Nun werden ihre Werke zusammen mit denen anderer junger Krebspatienten aus sieben nordrhein-westfälischen Kliniken ausgestellt. Ab dem 14. März bis zum 7. April sind die Bilder der jungen Künstlerinnen und Künstler in der Bürgerhalle des NRW-Landtags in Düsseldorf zu sehen. Ideengeber waren die KrebsStiftung NRW sowie der ehemalige leitende Kinderonkologe am UKM, Prof. Heribert Jürgens. Er holte für die künstlerische Umsetzung UKM-Kunsttherapeutin Diana Lehmann mit ins Boot, die die Kinder bei der Gestaltung der Bilder begleitete. Neben anderen Kunst- und Ergotherapeuten aus nordrhein-westfälischen Kliniken war Lehmann maßgeblich an der Konzeption der Landtags-Ausstellung beteiligt. „Es gab kein Motto, kein Thema, das wir den Kindern vorgegeben haben. Aufarbeitung ist ja eine ganz persönliche Sache. Entstanden sind allgemein-abstrakte Werke, deren Entstehungsgeschichte nur die Kinder selbst kennen.“ Lehmann fährt nun am 14. März zusammen mit den vier Mädchen, deren Eltern und Prof. Jürgens zur Ausstellungseröffnung durch die Landtagspräsidentin nach Düsseldorf. „Für die Kinder wird das sicher noch mal eine willkommene Abwechslung und ein eindrückliches Erlebnis“, so Lehmann. Am Ende der Aktion sollen die insgesamt rund 30 Bilder zugunsten der Kunsttherapie in den beteiligten Kliniken versteigert werden, soweit die Kinder zugstimmt haben. Der Erlös der Auktion fließt in die Kunsttherapie der jeweils beteiligten Häuser. Denn die Arbeit der Therapeuten sei leider nach wie vor ein freiwilliges Angebot, das spendenfinanziert wird und nicht von der Solidargemeinschaft unterstützt werde, so Jürgens. Diana Lehmann ist sich aber sicher: „Die Kunsttherapie trägt ein Stück weit dazu bei, dass betroffene Kinder wieder ein kleines bisschen Normalität in den Alltag mit der Erkrankung bringen.“
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