Schwerpunkte der Arbeitsgruppe liegen in der Verbesserung der endokrinen Kontrollen (z. B. Blutzuckermanagement) und der Determination von krankheits- und therapiebezogenen Einflussfaktoren auf die Langzeitprognose nach überlebter kritischer Krankheit. In Kooperation mit der Klinik für Neurologie werden die krankheits- bzw. inflammations-induzierte Beeinflussung neurokognitiver und physikalischer Funktionen und ZNS-morphologische Besonderheiten mittels dti-MRT untersucht. Die Arbeitsgruppe konnte zeigen, dass z. B. Dysregulationen des Blutzuckers zu permanenten neuro¬kognitiven Defiziten führen; die praktische Umsetzung von Konzepten zur Blutzuckerkontrolle ist dabei ein wesentliches Problem. Die Arbeitsgruppe beschäftigt sich mit der Verbesserung der Messmethodik (on-line-Sensoren) und der Integration der gewonnenen Messwerte in (selbstlernende) Protokolle. Zur Untersuchung der Pathophysiologie sind auch tierexperimentelle Studien in einem Kleintiermodell entwickelt worden.
- Ellger B, Debaveye Y, Vanhorebeek I, Langouche L, Giulietti A, Van Etten E, Herijgers P, Mathieu C, Van den Berghe G. Survival benefits of intensive insulin therapy in critical illness: impact of maintaining normoglycemia versus glycemia independent actions of insulin. Diabetes 2006 Apr;55(4):1096-1104
- Duning T, van den Heuvel ., Dickmann A, Volkert T, Wempe C, Reinholz J, Lohmann H, Freise H, Ellger B. Hypoglycemia Aggravates Critical Illness–Induced Neurocognitive Dysfunction. Diabetes Care. 2010;33:639-44.
